Debatte

Politik
Anmoderation von Hans Falkenau:
Das ist die Partei, die gern und mit Inbrunst Bismarck, Preußen und das alte Deutschland verurteilt - und dann noch nicht einmal die grundlegendsten Fakten kennt.

Kommentare (23)

Grüne Flora • 19.05.2023
Sicherlich nicht der intelligenteste Auftritt grüner Politik. Andererseits bin ich sicher, dass die Mehrzahl der Grünen weiß, wer Bismarck war. ;-)

Und dann ist dann noch die Frage, wie die Politiker der anderen Parteien abgeschnitten hätten.
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Mahdi • 20.05.2023
Mich würde auch sehr interessieren, wie die verschiedenen Politiker abgeschnitten hätten und wie das Ganze im Blick auf Parteien ausgesehen hätte.
Meine Vermutung: Linke, FDP (v.a. ein Herr Kubicki) und AfD hätten bei diesen Fragen am Besten abgeschnitten. Das repräsentiert übrigens nicht meine politische Ausrichtung und Sympathien. ;)
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Hans Falkenau • 20.05.2023
Wie kommst Du bei Bismarck darauf, dass die Linke und die FDP gut abgeschnitten hätten? AfD kann ich verstehen, aber ich hätte eher bei der Union noch ein paar historische vermutet.
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Mahdi • 20.05.2023
Es ging bei dem Quiz nicht nur um Bismark, sondern um einige andere Sachen, z.B. wann das Frauenwahlrecht eingeführt wurde.
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Piconbière • 19.05.2023
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass grünen Politikern gelinde gesagt merkwürdige Gedanken durch die Gehirnwindungen und Synapsen rauschen. Bei manchen Statements könnte man sogar annehmen, dass Gehirnwindungen und Synapsen einfach umgangen wurden und der sprachliche Müll einfach so ungebremst aus dem Mundwerk strömt.
Wer sich traut - und sich nicht vor §188 fürchtet - könnte so etwas als Dummheit bezeichnen. Ebenso das umfassende Nichtwissen der Frau Fester, die aber nur deshalb nicht unbedingt dumm sein muss. Sie ist die jüngste Abgeordnete des Bundestags und repräsentiert somit eine ganze Generation, die durch die Schule geschleust wurde, anscheinend ohne irgendwelche Anstrengungen seitens der Lehrkörper ihren Anbefohlenen auch nur einen Anflug von Bildung zu vermitteln.
Mein alter Deutsch- und Geschichtslehrer hat mir vor 30 (!!!) Jahren erzählt, dass von seinen Abiturienten - wenn er sie so benoten würde wie uns in den 70er Jahren - keiner das Abitur schaffen würde. Stattdessen schließt die Mehrheit mit einem Notendurchschnitt unter 2 ab.
Das Problem von Frau Fester und ihrer ganzen Generation ist also nicht unbedingt Dummheit, sondern mangelhafte Bildung gepaart mit Arroganz und einer gnadenlosen Selbstüberschätzung. Weshalb das bei Frau Roth - die in etwa mein Alter hat - auch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Grüne Flora • 19.05.2023
Na ja, über "die ungenügend gebildete Jugend von heute" haben schon die griechischen Philosophen der Antike geklagt. Untergegangen ist die Welt dadurch nicht.
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Hans Falkenau • 20.05.2023
Mag sein. Aber so viel Arroganz gegenüber der eigenen Geschichte wie bei den Grünen gab es selten.
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Marie Stüdemann • 20.05.2023
So ist es. Bei den Grünen kommt hinzu, dass sie laufend so tun, als ob sie allein die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.
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René Nehring • 19.05.2023
Ich bin grundsätzlich gegen jegliche Verallgemeinerung, und tagating soll auch überparteilich sein, aber hier paßt es, daß diese Frau Mitglied einer bestimmten Partei ist. Die Grünen sind fast immer vorneweg bei der historischen Bilderstürmerei. Sobald man auch nur ein bißchen an der Oberfläche ihrer Aussagen kratzt, stellt man fest, daß sie in der Sache keine Ahnung von den Themen haben, über die sie mit großem Pathos herfallen. Sonst hätte eine Frau Baerbock nicht gewagt, ausgerechnet den Namen des Gründers ihres Hauses, Otto v. Bismarck, zu tilgen. Und Frau Roth hätte nicht gegen die Kuppel auf dem Berliner Schloß gewettert, weil sie verstanden hätte, daß die dortige Inschrift kein Ausdruck eines feudalistisch-absoluten Staatsverständnisses ist, sondern die Anerkenntnis eines Monarchen, daß auch über ihm eine Instanz steht, der er sich zu unterwerfen hat.
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Grüne Flora • 19.05.2023
Tut mir leid, aber Du bist hier in Sachen Grüne total verallgemeinernd! Was hätten denn Lichtgestalten wie Merz, Lindner, Spahn, Söder etc. wohl gewusst? Von den Hochleistungsintellektuellen der AfD ganz zu schweigen.
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Mahdi • 20.05.2023
Mehr als diese Emilia zu wissen ist keine Kunst und jeder, der von Dir genannten hätte mehr gewusst.
Und Du beschwerst Dich über Verallgemeinerungen und verallgemeinerst bei der AfD.
Abgesehen davon, hat Rene nicht verallgemeinert, sondern nur Fakten genannt.

Ich bin kein Fan der AfD und es gibt sicher manche bei denen, die nicht die hellsten Leuchten sind, aber ich würde mal behaupten, dass der Durchschnitt mehr Allgemeinwissen (v.a. bei Themen, die mit dt. Geschichte zu tun haben) hat, als der Durchschnitt bei den Grünen.
Und um es klar zu stellen: ich bin kein "Grünen-Hasser", im Gegenteil, ich fand die Grünen mal gut. Doch in den letzten 20 Jahren haben sie bei mir jegliche Sympathien verspielt.
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Hans Falkenau • 20.05.2023
Stimme Dir voll zu. Wenn ich mir die bisherigen Kommentare auf tagating ansehe, kann ich bei jedem Nutzer, bzw. jeder Nutzerin eine gewisse politische Grundrichtung erkennen. Aber keiner ist mit dem vorhandenen Parteienangebot wirklich zufrieden.

Die AfD zum Beispiel hat in ihren Reihen noch immer exzellente Fachleute, die auf ihrem Gebiet echte Kapazitäten sind. Aber in der ersten Reihe – und damit das Image der Partei prägend – stehen Clowns wie Chrupalla, der sich bei den Russen für die Vertreibung der Ostdeutschen und die Massenvergewaltigung deutscher Frauen bei Kriegsende bedankt (er hat das freilich nicht so genannt, sondern die Propagandafloskel von der "Befreiung" verwendet), oder Weidel, die zugeben musste, etliche Male von Markus Lanz eingeladen worden zu sein und die Einladung nie angenommen zu haben.
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Mahdi • 19.05.2023
Wie hat die Frau ihr Abitur bekommen?
Als Reaktion auf ihr Unwissen (weiß noch nicht mal, wann die BRD gegründet wurde) kommt nur ein peinliches Lachen.
Die sitzt im Bundestag und kassiert über 10.000 €, dafür dass sie außer kindischem Theater (naja, sie war ja auch Kindertheater-Regieassistentin) nichts Produktives leistet.
Jeder Handwerker, jede Krankenschwester, jede Putzfachkraft, jeder Müllmann (eigentlich jeder, der beruftstätig ist) lesitet wesentlich mehr für dieses Land, als diese Person.
So viel Dummheit würde mich bei einer Kanditatin bei GNTM nicht wundern, aber bei einer Abgeordneten im BT ist es mehr als nur peinlich.
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René Nehring • 19.05.2023
Es ist in der Tat ein großer struktureller Fehler, daß in einem Land, das wie kaum ein zweites strenge qualifizierende Voraussetzungen für die Ausübung der meisten Berufe hat, ausgerechnet dort, wo die Gesetze beschlossen werden - nämlich im Parlament - keinerlei Qualifikation für die Ausübung des Mandats erforderlich ist.
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Conny • 21.05.2023
Vor kurzem sagte mir mal ein Zoo-Tierpfleger, dass Quereinsteiger ohne abgeschlossene Ausbildung nicht angemessen bezahlt würden. So streng wird das bei der Betreung von Erdmännchen + Co gehandhabt...
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Conny • 19.05.2023
@Mahdi: Ich würde sogar noch weiter gehen: nicht nur leistet jeder, den du oben erwähnst mehr, sondern wäre auch aufgrund von Berufs- und Lebenserfahrung meilenweit höher qualifiziert für einen Job im Parlament als diese Provokateurin.
Ich bin dafür, dass man die Altersgrenze für Abgeordnete hochsetzt und vor allem, dass man Berufserfahrung verlangt. Wenn trotzdem jemand, der diese Voraussetzugen nicht erfüllt, hineingewählt wird, bekommt er für 3 Jahre ein Azubigehalt und muss eine Qualifikationsprüfung in Politik und Staatskunde ablegen bevor es auf der Leiter weiter nach oben geht.
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Hans Falkenau • 20.05.2023
Bei einer Altersgrenze bin ich skeptisch. Wo willst Du diese ziehen? Ich habe gerade nachgeschaut: Otto von Bismarck wurde mit 30 Jahren Abgeordneter im Provinziallandtag von Pommern. Helmut Kohl wurde mit 29 Jahren Landtagsabgeordneter in Rheinland-Pfalz und mit 39 Jahren Ministerpräsident des Landes. Auch in der Gegenwart gibt es immer wieder politische Überflieger, die früh anfangen und dann durchaus gute Arbeit leisten. Hinzu kommt die Gefahr, dass das systematische Herauslassen junger Politiker dazu führen würde, dass noch weniger Politik zugunsten junger Familien gemacht würde.

Allerdings sollte meiner Meinung nach ein Berufsabschluss zwingend sein. Das sorgt automatisch für eine Mindestreife und Kompetenz der Abgeordneten und diskriminiert niemanden.
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Conny • 20.05.2023
Stimmt schon mit den Überfliegern. Da habe ich auch dran gedacht. Aber ich finde einfach, dass zur Berufsausbildung auch Berufserfahrung/Lebenserfahrung gehört, wenn man über das Schicksal von anderen Menschen entscheiden will. Es geht eben nicht nur um Talent, Intelligenz und Engagement, sondern auch um Erfahrung im Tragen von Verantwortung. Und die kann man eben nicht im Schnelldurchgang erwerben.
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Mahdi • 20.05.2023
Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen!
Bei fast allen Berufen braucht man eine Ausbildung und muss eine Qualifikation nachweisen, doch viele Politiker sind nicht im Geringsten qualifiziert.
Hinzu kommen bei einigen eine komplette Selbstüberschätzung und im schlimmsten Falle eine gehörige Portion Narzissmus.
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Hans Falkenau • 20.05.2023
Narzisten sind mehr oder weniger alle Politiker ;-)
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Mahdi • 19.05.2023
Noch eine Anmerkung zu Emilia Fester:
Sie ist für Abtreibung, mit der Begründung, dass eine Frau über ihren Körper selbst bestimmen kann und pro Selbstbestimmung über die eigene Geschlechtswahl (entgegen jeder biologischen Tatsachen) und forderte während der Corona-Krise die Impfpflicht für alle. Da spielt die Selbstbestimmung über den eigenen Körper plötzlich keine Rolle mehr.
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René Nehring • 19.05.2023
Die Dame hat eben ein besonderes Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung. Bei ihr hat jeder das Recht, so zu denken, wie sie es für richtig hält.
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