@Kamyk und Mahdi:
Ich wollte mit meinem Kommentar nicht die ganze Geschichte aufrollen, sondern nur darauf hinweisen, daß das Abenteuer "Nation Building" krachend gescheitert ist. Aber natürlich ist die historische Verantwortung der USA und auch der Briten für die Lage des Landes sehr viel größer.
@Marie Stüdemann
Da haben Sie recht. Es ist entsetzlich.
@René Nehring
"Fast zwanzig Jahre"? "Schaffung der Demokratie"?? "drehen die Zeit zurück"???
Ihr Blick auf die Geschichte Afghanistans setzt viel zu spät an. Kennen Sie nicht oder blenden Sie die Lage in diesem Land aus, bevor die Amis damit angefangen haben, radikale Muslime gegen die Sowjets auszubilden und in Stellung zu bringen?
Hier für Sie beide ein Link zu einer Seite mit interessanten Einblicken in die Geschichte Afghanistans. Da sieht man, dass es eigentlich gar nicht so schlecht wäre, die Zeit zurück zu drehen.
Da kann ich nur zustimmen.
Erst haben die USA das Fundament für dieses Terrorregime gelegt, dann versuchen die 20 Jahre lang mit hohen eigenen Verlusten dieses Regime zu beseitigen, nur um denen wieder das Land preiszugeben.
Die Zivilisten, und besonders die Frauen, müssen das ausbaden.
Hab da gerade letztens einen sehr guten Dokufilm zu diesem Thema auf N-flix gesehen.
Fast zwanzig Jahre hat das Afghanistan-Abenteuer des Westens gedauert. Zuerst ging es gegen das Terror-Regime von Al-Quaida, dann um den Kampf gegen die herrschenden Taliban und die Schaffung von Demokratie und Menschenrechte für die Afghanen, vor allem Mädchen und Frauen. Nun sind die Taliban schon wieder anderthalb Jahre an der Macht – und drehen Stück für Stück die Zeit zurück. Und wo bleibt die Aufregung bei uns?
Ich wollte mit meinem Kommentar nicht die ganze Geschichte aufrollen, sondern nur darauf hinweisen, daß das Abenteuer "Nation Building" krachend gescheitert ist. Aber natürlich ist die historische Verantwortung der USA und auch der Briten für die Lage des Landes sehr viel größer.