@Kamyk:
Ihre Darstellung der Abläufe der Corona-Pandemie sind nicht ganz richtig. Am Anfang hatte die Regierung (damals noch unter Angela Merkel) darauf gesetzt, daß Corona – wie bei anderen Geschichten auch – bald wieder verschwinden würde. Die damalige Oppositionsführerin Alice Weidel von der AfD hat in jenen Tagen die Regierung massiv für diese Haltung attackiert. Erst nach einigen Wochen änderte dann die Regierung ihre Haltung diametral – ebenso wie die AfD.
Der Impfstoff war auch nicht sofort da, sondern erst fast ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie. Die erste Spritze in Deutschland wurde am 26. Dezember 2020 verabreicht. Bis dahin gab es mehrere Ansätze, die von Politik und Medien allesamt hoffnungsvoll erwartet wurden. Erinnert sei hier an das anfangs stark gehypte Produkt von CureVac, das für Schlagzeilen sorgte, weil der damalige US-Präsident Trump sich und seinem Land das Vorkaufsrecht gesichert hatte. CureVac brachte es jedoch nie zustande, einen einsatzfähigen Impfstoff an den Markt zu bringen.
Ebenso gab es eine zeitlang die Hoffnung auf sogenannte Totimpfstoffe, die meines Wissens jedoch nie marktreif wurden.
Bei aller Kritik an BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson (allein, daß deren Impfstoffe noch immer nur mit einer Notfallzulassung auf dem Markt sind, ist ein Skandal) war es keinesfalls so, daß Politik, Wissenschaft und Medien von Beginn an einen konsequenten Weg gegangen wären.
@Grüne Flora
Lustig, wenn jemand die MEINUNG eines anderen, die ins eigene Narrativ passt als „Klarstellung“ bezeichnet, während die unliebsame MEINUNG eines Dritten zur „Verschwürungsschwurbelei“ erklärt wird.
@René Nehring
Ich werde mich mal wieder selbst zitieren:
„Stellen Sie sich alle hier wirklich nicht die Frage, warum es von Anfang an nur um Gift-pfung ging? Warum Ivermectin oder Hydroxychloroquin so verteufelt wurden? Warum gab es keine Studien mit freiwilligen, die sich bei einer C-Erkrankung eben mit diesen Mitteln behandeln lassen würden? Was ist mit den Staaten, die darauf setzten. Da ist die Übersterblichkeit auch nicht dramatisch hoch.“
Auch Sie gehen in Ihrer Antwort nur auf das „Impfen“ ein. Haben Sie nie den Leitsatz gehört, an den die wenigen klardenkenden Virologen erinnert haben – „Impfe niemals in eine Epidemie hinein“? Allein das wäre für mich der Grund, mir die anderen Sachen genauer anzuschauen. Aber es ging von vornherein um andere Interessen. Deshalb „Plan-demie“.
Und nein, die AfD wollte am Anfang nur die Grenzen schließen. Das ist zum einen eine nicht ganz so neue und eigentlich gar nicht so falsche Forderung der AfD, zum anderen hatte sie in dieser Situation wirklich jede Begründung. Vor allem aus China wollte die AfD keine unkontrollierte Einreise. Was die Regierung, die Sie (etwas demagogisch) in Schutz nehmen, selbstverständlich nicht tat und sehenden Auges das Einschleppen des Virus zugelassen hat. Kennen Sie den Begriff „Eventualvorsatz“ (lat. dolus eventualis)?
Mit Ihrem letzten Satz könnte ich mich sogar vielleicht teilweise anfreunden. Politik, „Wissenschaft“ und Medien gingen offiziell und medial dargestellt keinen konsequenten Weg. Außer in einer Frage. Die Kritiker der Maßnahmen (wie Wodarg, Bhakdi, etc.) zu diskreditieren, auszugrenzen und zu zensieren. Da ziehen bis heute alle an einem Strang. Irgendwann hieß es, die Wissenschaft lebt vom Diskurs…
Noch einen kleinen Nachtrag zu meinem Kommentar. Bitte einfach mal diese Doku auf Youtube anschauen:
Hauptsache GEIMPFT - Unsere Doku über Diskriminierung in der Kultur - What's Opera Doc
@Renking: "...bin absolut für das Impfen... bin ich ja selbst auch 3x geimpft... die Leute mussten sehr wohl gedrängt werden...es haben sich zu wenig Leute impfen lassen und deshalb hat man sie durch Druck dazu genötigt."
Wow!
Aus welcher Motivation heraus entspringt diese "absolute" Gewissheit, sich über die Zweifel anderer erheben zu können und Nötigung als das geeignete Mittel zu erklären?
Da nichts im Leben absolut sicher ist, ständig Fehler und Irrtümer auftreten, die ein Hinterfragen der eigenen Handlungsweise und immer wieder auch schmerzhafte Eingeständnisse und Korrekturen derselben erfordern, kann ich nur eines vermuten: die oben geäußerten Kommentare könnten einer Unsicherheit entspringen. Nur nicht an der absoluten Gewissheit rütteln!
Auch auf die Gefahr hin, dass das altklug klingt: aber es ist eine ganz gute Gedankenübung, sich bei solchen kontroversen Themen mal zu fragen, welche Umstände/Argumente einen selbst zum Umdenken bewegen würden.
@Conny
Offensichtlich habe ich mich hier unklar ausgedrückt. Ich bin für das Impfen, deshalb habe ich mich impfen lassen.
Ich bin gegen den Impfzwang und habe nur aufgeführt, wie die Leute das gesehen haben. "Naja es impfen sich nicht genug, also müssen wir sie dazu nötigen"
@Grüne Flora und @Conny
Ich habe für beide Positionen Verständnis. Ich gehörte auch zu denen, die sich damals impfen lassen haben, hatte jedoch stets auch Verständnis für diejenigen, denen ein neuer Impfstoff, für dessen Langzeitwirkung es (logischerweise) keinerlei Untersuchungen gab, zu heikel war.
Der dann gegenüber diesen Menschen aufgebaute Druck gehört für ich zu den größten Skandalen des gesamten Corona-Komplexes. Zum einen, weil er die Grundrechte der Impfskeptiker mißachtet hat, zum anderen, weil dadurch das gesellschaftliche Klima in unserem Lande schwer vergiftet worden ist. Es hätte vollständig gereicht, den Impfstoff – verbunden mit einer sachlichen Aufklärung über die Risiken – anzubieten. Dann hätte jeder Bürger entscheiden können, welches Risiko er lieber eingehen möchte – das einer Infektion oder das einer Impfung mit ihren etwaigen Nebenwirkungen.
Die Impfschäden sind allesamt tragisch. Und es gibt daran nichts zu relativieren.
Mich stört an dem Umgang mit diesem Thema jedoch, dass dabei die Situation außer Acht gelassen wird, in der die Impfstoffe entwickelt wurden. Millionen Menschen waren damals froh, dass es so schnell Impfstoffe gegen das Corona-Virus gab! Und Millionen Menschen haben bis heute keine Nebenwirkungen oder gar ernste Probleme damit gehabt. Dass wir heute deutlich entspannter mit Corona umgehen können, liegt ja wohl auch an den Impfstoffen!
@Conny: Es mag sein, dass die Impfaufrufe heute primitiv sind, aber auf dem Höhepunkt der Pandemie musste niemand gedrängt werden, sich impfen zu lassen. Da standen die Menschen zu Millionen Schlange und waren froh, ihren Pieks zu bekommen.
@Grüne Flora
„Millionen von Menschen waren froh, daß es (…) Impfstoffe gab“, weil ihnen künstlich Angst gemacht wurde – siehe das BMI-Papier. Ihren wurden Bilder aus Italien (Bergamo) vorgespielt und damit der Eindruck absichtlich erweckt, es wäre eine supertödliche Pandemie. Ihnen wurden Bilder aus China vorgespielt, die in Wirklichkeit gar nicht mit C zusammenhingen. Ihnen wurde aus aller Richtungen eingeredet, dass die Gift-pfung die einzige („alternativlose“) Lösung wäre.
Stellen Sie sich alle hier wirklich nicht die Frage, warum es von Anfang an nur um Gift-pfung ging? Warum Ivermectin oder Hydroxychloroquin so verteufelt wurden? Warum gab es keine Studien mit freiwilligen, die sich bei einer C-Erkrankung eben mit diesen Mitteln behandeln lassen würden? Was ist mit den Staaten, die darauf setzten. Da ist die Übersterblichkeit auch nicht dramatisch hoch.
Beim oberen Teil gebe ich Recht.
Ich selbst bin auch absolut für das Impfen. Wie schon in einer anderen Debatte geschrieben, bin ich ja selbst auch 3x geimpft.
Allerdings mussten die Leute sehr wohl gedrängt werden, deshalb wurde ja zuerst 3G und dann 2G eingeführt. Es haben sich zu wenig Leute impfen lassen und deshalb hat man die Leute durch Druck dazu genötigt.
Wie immer ist das Problem vielschichtig und kann von verschiedenen Seiten betrachtet werden. Klar standen Millionen Menschen an. Man konnte das schön an den Statistiken ablesen. Aber dann stagnierte es. Die andere Seite der Wahrheit ist, dass dann Millionen von Menschen entgegen ihre persönliche Risikoabschätzung in die Impfung hineingedrängt wurden. Da kenne ich mich jetzt wieder besser aus, da ich mit sehr vielen gesprochen habe. Die standen nicht wegen des Gesundheitsschutzes an, sondern aus einem Strauß von Gründen: Angst vor Ausgrenzung bei der Arbeit oder Verlust der Arbeit, Angst vor Ausschluss von geliebten Tätigkeiten, Angst vor einer Außenseiterposition.
@Conny und @René Nehring
Ich bin zwar überzeugter Hamburger, muss euch da aber Recht geben. Wenn die Ossis, die ich kenne, ein Problem sehen, sagen die, was sie daran stört. Die lassen sich kein X für ein U vormachen, nur weil ihnen ein Politiker das so verkaufen will. Die haben früher gesehen, wie im Fernsehen Ernterekorde gefeiert und die Fünfjahrpläne stets übererfüllt wurden – und es dennoch in den Geschäften immer weniger zu kaufen gab. Deshalb sind die Ossis heute skeptisch, wenn ihnen Politiker und Gesundheitslobbyisten erklären wollen, dass die Impfungen harmlos sind, sie in ihrem Freundeskreis jedoch immer wieder Fälle sehen, bei denen die Geimpften mit großen Nebenwirkungen zu kämpfen haben. Und wenn dann über derartige Fälle nicht offen gesprochen wird, werden die "Brüder und Schwestern" im Osten erst recht misstrauisch.
@Conny:
Im Osten der Republik hat sich offensichtlich eine gewisse Grundskepsis gegenüber allem erhalten, was nach zu viel staatlicher Bevormundung aussieht. Die Menschen hinterfragen viel mehr, ob das in offiziellen Nachrichten vermittelte Bild mit ihrer eigenen Wahrnehmung des Alltags übereinstimmt.
Das stimmt. Häufig wird aber zu viel hinterfragt. Selbst bei den harmlosesten Sachen wir gleich eine staatliche Verschwörung gegen den Bürger vermutet. Ich erlebe das hier jeden Tag (wohne im Osten).
Hier erschütternde Erfahrungen eines Arztes im Zusammenhang mit Corona-Impfungen. Es wird Zeit, dass das Thema endlich auf größerer Ebene diskutiert wird!
Ich habe das Gefühl, dass der Osten Deutschlands bzgl. der Offenlegung dieser Problematik positiv vorangeht.
Vor 3 Monaten wurde im Südwesten noch mit absurden Impfwerbungen operiert:
>>„Impfiana Jones“, „Der Herr der Impfung“, „Die Impfkönigin“ – wer sich zuletzt den Twitter-Kanal des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit angesehen hat, könnte leicht irritiert worden sein. Das Ministerium versucht mit abgewandelten Filmplakaten, für Impfungen gegen Corona und Influenza zu werben. Doch warum die Kampagne? Auf Merkurist-Anfrage teilt eine Sprecherin mit: „Klassische Impfaufrufe – so unsere Erfahrung – verfangen weniger als noch vor einem Jahr. Dennoch müssen wir die Impfquote steigern.“
Ihre Darstellung der Abläufe der Corona-Pandemie sind nicht ganz richtig. Am Anfang hatte die Regierung (damals noch unter Angela Merkel) darauf gesetzt, daß Corona – wie bei anderen Geschichten auch – bald wieder verschwinden würde. Die damalige Oppositionsführerin Alice Weidel von der AfD hat in jenen Tagen die Regierung massiv für diese Haltung attackiert. Erst nach einigen Wochen änderte dann die Regierung ihre Haltung diametral – ebenso wie die AfD.
Der Impfstoff war auch nicht sofort da, sondern erst fast ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie. Die erste Spritze in Deutschland wurde am 26. Dezember 2020 verabreicht. Bis dahin gab es mehrere Ansätze, die von Politik und Medien allesamt hoffnungsvoll erwartet wurden. Erinnert sei hier an das anfangs stark gehypte Produkt von CureVac, das für Schlagzeilen sorgte, weil der damalige US-Präsident Trump sich und seinem Land das Vorkaufsrecht gesichert hatte. CureVac brachte es jedoch nie zustande, einen einsatzfähigen Impfstoff an den Markt zu bringen.
Ebenso gab es eine zeitlang die Hoffnung auf sogenannte Totimpfstoffe, die meines Wissens jedoch nie marktreif wurden.
Bei aller Kritik an BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson (allein, daß deren Impfstoffe noch immer nur mit einer Notfallzulassung auf dem Markt sind, ist ein Skandal) war es keinesfalls so, daß Politik, Wissenschaft und Medien von Beginn an einen konsequenten Weg gegangen wären.