Anmoderation von Hans Falkenau:
Interessant, dass ausgerechnet die linke »taz« bemängelt, dass sich die Bundesregierung nicht auf einen Nationalen Sicherheitsrat einigen kann. Ich werte das ausdrücklich nicht als Zeichen einer "Kriegsbegeisterung", die dem grün-linken Lager derzeit von ganz links und ganz rechts unterstellt wird, sondern als Indiz für eine Hinwendung zur Realpolitik. Was meint Ihr?
Interessant ist es aber schon zu sehen, wie Medien, die früher jeden noch so kleinen Gedanken an Verteidigung in die Nähe von Kriegsbegeisterung gerückt haben, nun entdecken, wie wichtig eine funktionierende Sicherheitsarchitektur ist.
Die Idee eines Nationalen Sicherheitsrats ist auf jeden Fall gut. Es gibt in der modernen Außen- und Sicherheitspolitik auf etlichen Gebieten Überschneidungen bei den ministeriellen Zuständigkeiten. Da ist eine koordinierende Stelle zwingend erforderlich. Und klar ist, daß die Koordinierung der verschiedenen Häuser nur durch das Kanzleramt erfolgen kann.
Interessant, dass ausgerechnet die linke »taz« bemängelt, dass sich die Bundesregierung nicht auf einen Nationalen Sicherheitsrat einigen kann. Ich werte das ausdrücklich nicht als Zeichen einer "Kriegsbegeisterung", die dem grün-linken Lager derzeit von ganz links und ganz rechts unterstellt wird, sondern als Indiz für eine Hinwendung zur Realpolitik. Was meint Ihr?