Anmoderation von Hans Falkenau:
Was haltet Ihr davon, dass zur Umsetzung der Energiewende hunderte Kilometer lange Stromtrassen quer durch Deutschland geschlagen werden? Und dass dabei auch Naturlandschaften zersägt werden?
Natürlich ist der Eingriff in die Natur niemals schön. Hier geht es jedoch um eine Güterabwägung - und zwar um die Abwägung zwischen einem Weiter-so hin zur Klimakatastrophe auf der einen Seite sowie einem Wandel unserer Energieversorgungsstruktur hin zur unsere Lebensgrundlagen wahrenden Klimaneutralität auf der anderen. Ich finde, dass diese Gegenüberstellung schnell klar macht, dass der Ausbau der Stromtrassen zwar ein schwerwiegender Eingriff in die Natur darstellt, aber das deutlich kleinere Übel gegenüber einem Weiter-so ist.
Ich finde das fürchterlich! Die ganze Energiewende wird doch angeblich nicht nur durchgeführt, um über klimafreundlichere Energien zu verfügen, sondern auch, um eine sauberere und nachhaltigere Umwelt zu ermöglichen. Wie kann es dann sein, dass bei dem Ausbau der Stromtrassen von Nord nach Süd in einer Weise Landschaften zerstört werden, wie es selbst im schlimmsten Kohlezeitalter nicht vorgekommen ist?
Was haltet Ihr davon, dass zur Umsetzung der Energiewende hunderte Kilometer lange Stromtrassen quer durch Deutschland geschlagen werden? Und dass dabei auch Naturlandschaften zersägt werden?