Anmoderation von Conny:
Zur Beruhigung der Gemüter wäre es SEHR gut, wenn die Prüfung für den Bauern sehr rasch positiv verläuft und auch in der Öffentlichkeit so kommuniziert wird.

Es gab kürzlich einen Fall, in dem ein Bauarbeiter einen Kindesentführer durch physisches Eingreifen stoppte. Da gab es keine Anzeige. In anderen Fällen kam es schon vor, dass ein Tatverdächtiger die Menschen, die ihn aufgehalten haben, wegen Körperverletzung angezeigt hat. Aber selbst wenn so etwas passiert, wird ein Verfahren meistens eingestellt, sagt die Polizei, denn es handelt sich zum Beispiel um Nothilfe.

Kommentare (3)

Grüne Flora • 03.01.2024
Ich habe den Artikel nicht gelesen, kenne aber den Fall von anderen Beiträgen.

Die juristische Prüfung ist erst einmal ein ganz normaler Vorgang: Bürger haben einen vermeintlichen Straftäter gestellt und ihn der Polizei übergeben. Daraufhin behauptet der vermeintliche Straftäter, dass er von den Bürgern misshandelt worden ist. Auch wenn ich hier den Bürgern glaube, ist es die Pflicht der Strafverfolgungsbehörden, den ganzen Vorgang unvoreingenommen zu überprüfen. Alles andere wäre tatsächlich ein Skandal. Denn das Stellen eines Straftäters erlaubt den stellenden Bürgern ja nicht, ihrerseits Gewalt auszuüben. Sie haben lediglich das Recht, einen Straftäter solange festzuhalten, bis die Polizei da ist.
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Hans Falkenau • 05.01.2024
Damit hast Du vermutlich recht, Grüne Flora. Aber trotzdem fände ich es ein schlimmes Zeichen, wenn diejenigen, die kriminelle Menschenschleuser stellen, am Ende bestraft werden würden.
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