Anmoderation von Renking:
Sexualisierung von Frauen ist allgegenwärtig. Im Sport wird sie durch die Kleidung aber besonders deutlich.

Kommentare (9)

Mahdi • 01.06.2023
Ich finde es mehr als fragwürdig, dass Frauen im Bikini und hautengen, knappen Sachen Sport machen und teilweise sogar dazu regelrecht (wie im Artikel dargelegt) gezwungen werden.
Wenn eine Frau es freiwillig macht und sie vielleicht sogar toll findet, ihren perfekten Körper so zu zeigen, soll sie die Freiheit dazu haben.
Aber die unterschiedliche Behandlung von Frauen und Männern ist doch fragwürdig und ich würde es als sexistisch bezeichnen. Denn sind wir Männer doch mal ganz ehrlich: Bei einer sportlichen Frau im Bikini schaut man fast automatisch hin und ist länger fixiert, als bei einer Frau, die längere Bekleidung trägt. Dabei wird die Frau aber auf ihren Körper reduziert und ihre sportliche Leistung wird weniger beachtet.
Wenn es nach mir ginge, sollten alle Frauen das tragen, worin sie sich wirklich wohl fühlen und bei öffentlichem Sport sollten sie mehr bekleidet sein.
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Grüne Flora • 31.05.2023
Interessant, wo überall die Diskriminierung von Frauen lauert.
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Conny • 31.05.2023
Ich stimme der Kritik im Artikel zu. Speziell wenn man eine frauliche Figur bereits als Teenager hat, fühlt man sich in jungem Erwachsenenalter mitunter stark beobachtet. Nicht alle finden das aufregend oder genießen das.
Wenn ich heute Bilder von mir damals anschaue, wundert mich die Übergröße der T-Shirts, die ich getragen habe, damit die Figur nicht im Vordergrund stand.

Eine Frage zum Beach-Volleyball, wo das ja extrem ist: warum spielen die Männer nicht in Badehose? Das ist ja eine relativ neue Trendsportart. Wer hat diese Kleiderordnung zuerst festgelegt? Kam das ursprünglich von den Aktiven selbst, die ihre Coolness und ihre Vorzeigekörper präsentieren wollten? Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass die Athletinnen ziemlich stolz auf ihre durchtrainierten Körper sind. Die Männer übrigens auch. Also: Badhose für alle oder normale Trikots.
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Marie Stüdemann • 31.05.2023
Gute Frage! Und volle Zustimmung zu Deiner Forderung.
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Marcus Izac • 31.05.2023
Zwiegespalten ist nicht das richtige Wort für meine Einstellung zum Artikel. Immerhin interessiert mich Sport an sich so mal gar nicht.

Zum Beach-Volleyball: Ich denke im Ursprung und in der nicht-professionellen Form spielen die Leute einfach in dem Outfit, das sie gerade tragen: Badesachen. Da wird man sowohl Männer in „Speedos“ als auch in Badeshorts und Frauen sowohl im Bikini als auch im Badeanzug, mit oder ohne Shirt treffen. Im „normalen“ Volleyball tragen, wie im Fuß- und Handball, sowohl Männer als auch Frauen Trikots, wenn ich nicht irre.

Weil es im Artikel vorkommt: Beim Turnen tragen sowohl Männer als auch Frauen Turnanzüge. oder nicht? Das hat weniger mit der im Artikel schon beinahe verteufelten femininen Form zu tun sondern vermutlich mehr mit der Bewegungsfreiheit sowie der durch die Schiedsrichter besser zu beurteilenden Haltung.

Die Einheitlichkeit innerhalb einer Mannschaft hat vermutlich zwei Hintergründe:
1. Jedes Mitglied ist, auch in der Hektik des Spiels, eindeutig zu erkennen
2. Vor- und Nachteile durch unterschiedliche Bekleidung sind ausgeschlossen (Bewegungsfreiheit, etc.)
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Renking • 04.06.2023
Zum Turnen: Die Männer tragen lange Turnanzüge. Wenn Frauen das machen, gibt es einen Aufschrei, denn Frauen sollen kurze tragen.

Und zur Kleidung im Mannschaftssport: Die Trikots von den Frauen sind deutlich enger und die Hosen deutlich enger und kürzer.
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Marcus Izac • 05.06.2023
Die Frage ist, wer denn da bei den Turnern genau schreit. Hatte das eine Beispielbild im Artikel jetzt eigentlich als völlig normal empfunden.

Bezüglich des Mannschaftssports: Wäre mir, ehrlich gesagt, nie aufgefallen, dass die irgendwie anders sind. Aber gut, mein Sportkonsum hält sich da wie gesagt auch in Grenzen und daher bekomme ich sowas nur im Vorbeilaufen mit.

Dann können die knapperen Outfits zumindest nicht zur „Verkaufsförderung“ gewählt worden sein, ansonsten müsste der Frauensport um Größenordnungen beliebter sein (oder nicht?).
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