Anmoderation von Hans Falkenau:
Ich bin zwar kein Experte für Nukleartechnik, aber ich finde diesen Artikel spannend. Was meint Ihr zu dieser Art Atomkraft-Comeback?

Kommentare (4)

Grüne Flora • 16.05.2023
Erstmal abwarten. Wenn die Technologie wirklich sicher sein sollte, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, dass man ihr eine Chance gibt.
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Marie Stüdemann • 15.05.2023
Ich bin auch keine Expertin für Kernkraft, meine mich aber zu erinnern, vor einiger Zeit etwas über solche Mini-Kraftwerke gelesen zu haben, die dezentral eingesetzt werden können und deutlich risikoärmer sind als die AKW früherer Generationen. Diese Ansätze sind nicht neu, wurden aber von der Energiewende-Lobby systematisch ignoriert und auch von den Medien ignoriert.
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Marcus Izac • 18.05.2023
Ja, wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trügt, fand die Entwicklung sogar zum Teil hier statt, wurde wegen der politischen Lage und gestrichener Fördergelder aber unter Anderem nach Kanada verlagert.

Ziel dabei ist einfach Geschwindigkeit. Durch die Genehmigung eines Reaktortyps, der reproduzierbar und (auch aufgrund der geringeren Größe) schnell zu bauen ist, kann man eben unheimlich gut skalieren. Die Technik dürfte der schon öfter erwähnte Dual Fluid Reaktor sein, der ohne Hochdruckwasserdampf arbeitet und daher prinzipbedingt nicht explodieren kann. Zusätzlich löst er noch die Endlagerfrage.
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René Nehring • 15.05.2023
So ist es, Marie! In den deutschen Debatten zur Atomenergie wird immer noch so getan, als ob die heutigen Reaktoren die gleichen wären wie in Tschernobyl oder Fukushima. Dass die Sicherheitsstandards deutlich gestiegen sind wird ebenso ausgeblendet wie der Umstand, daß heutige Anlagen deutlich weniger Atommüll hinterlassen und teilweise sogar die Rückstände früherer Jahrzehnte verarbeiten.

Ein gravierendes Problem ist, dass hierzulande wesentliche Behörden wie die Bundesnetzagentur, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, das Bundesumweltamt oder das Bundesamt für Strahlenschutz seit vielen Jahren in den Händen von Leuten sind, die direkt aus der Anti-Atomkraft-Bewegung kommen. Von dort ist keine neutrale Bewertung der Chancen und Risiken dieser Technologie zu erwarten.
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