Es wird höchste Zeit, dass die gesamten Privatisierungen seit den 1980er Jahren auf den Prüfstand kommen! Denn seitdem hat sich kaum etwas zum Besseren geändert.

Ich versuche, Bahnfahrten wenn möglich zu vermeiden. Viel zu oft zu spät, fast immer zu wenig Sitzplätze und - ohne jede Überheblichkeit - zu viele stinkende Menschen. Das gilt vor allem für die regionalen Züge.

Ich fahre seit fast 18 Jahren beinahe täglich mit dem ICE und habe dementsprechend so viele Erfahrungen mit der Bahn gemacht, daß ich Bücher darüber schreiben könnte … Die Pendelei hat mich durch Verspätungen, Personenunfälle, Störungen der Oberleitungen etc. eine nicht mehr meßbare Zeit meines Lebens gekostet, bei der ich frustriert auf Bahnhöfen oder in Zügen festsaß. Dennoch ist die Bahn noch immer ein vergleichsweise zuverlässiges Verkehrsmittel – vor allem dann, wenn man berücksichtigt, daß man auch mit dem Autor (Stichwort: Staus) längst nicht immer nur die Zeit benötigt, die der Navi vorab anzeigt.

Das hört sich sehr belastend an. Ich versuche immer, wenn es geht, Züge zu vermeiden. Dies ist zwar für den ökologischen Fußabdruck nicht wirklich gut, aber diese ganzen, oft wirklich stinkenden Menschen, die einen immer wieder anpöbeln, haben mir das Bahnfahren wirklich vergrault. Dann kam noch die Maskenpflicht dazu, dann war es aus bei mir.