Cannabis-Abstimmung im Bundestag: Deutschland wird HIGH
Debatte
Meinung
Kommentare (3)
Hans Falkenau • 25.02.2024
@ Mahdi: Danke für Deinen Kommentar, auch wenn ich manches daran nicht teile. Du hast sicherlich Recht, dass viele Drogen auch nicht schädlicher sind als Alkohol. Aber ist die Tatsache, dass das eine Zeug giftig ist, ein Grund, auch ein anderes Zeug, das giftig ist, zu erlauben? Oder sollten wir nicht lieber daran arbeiten, alle Gifte zurückzudrängen?
Fakt ist doch, dass es schon jetzt schwer bis unmöglich ist, Alkoholmissbrauch zu vermeiden. Wie will der gleiche Staat, der dieses Problem nicht in den Griff bekommt, künftig Drogenmissbrauch verhindern, wenn er grundsätzlich sagt, dass dies oder jenes unter gewissen Umständen erlaubt ist?
Fakt ist doch, dass es schon jetzt schwer bis unmöglich ist, Alkoholmissbrauch zu vermeiden. Wie will der gleiche Staat, der dieses Problem nicht in den Griff bekommt, künftig Drogenmissbrauch verhindern, wenn er grundsätzlich sagt, dass dies oder jenes unter gewissen Umständen erlaubt ist?
Mahdi • 25.02.2024
Na der Punkt ist doch, dass ein Verbot den Drogenkonsum nicht verhindert.
Desweiteren werden in allen Kulturen und Gesellschaften und Gesellschaftsschichten Drogen konsumiert. Die Frage ist allerdings, wie man damit umgeht.
Und die Probleme mit Missbrauch und exzessivem Gebrauch entstehen vor allem dort, wo andere Probleme präsent sind, wie z.B. Depressionen, Leistungsdruck, Perspektivlosigkeit, etc. Diese Probleme müssen angegangen werden, dann erledigen sich viele Probleme bzgl. Drogen von selbst.
Eine Legalisierung von weichen Drogen wie Cannabis und eine gesetzliche Regelung bzgl. Anbaus, THC Gehalt usw. wird nicht nur Arbeitsplätze schaffen und Steuergelder einbringen, sondern auch den Schwarzmarkt untergraben, vorausgesetzt, die Preise liegen nicht viel höher, als die Preise auf dem Schwarzmarkt.
Eine Entkriminalisierung (NICHT Legalisierung!) aller Drogen zielt darauf ab, den Drogenkonsumenten und v.a. Abhängigen aus der Illegalität rauszuholen und ihm besser Hilfe anbieten zu können. Portugal ist da ein Vorbild und hat bisher gute Ergebnisse erzielt.
Desweiteren werden in allen Kulturen und Gesellschaften und Gesellschaftsschichten Drogen konsumiert. Die Frage ist allerdings, wie man damit umgeht.
Und die Probleme mit Missbrauch und exzessivem Gebrauch entstehen vor allem dort, wo andere Probleme präsent sind, wie z.B. Depressionen, Leistungsdruck, Perspektivlosigkeit, etc. Diese Probleme müssen angegangen werden, dann erledigen sich viele Probleme bzgl. Drogen von selbst.
Eine Legalisierung von weichen Drogen wie Cannabis und eine gesetzliche Regelung bzgl. Anbaus, THC Gehalt usw. wird nicht nur Arbeitsplätze schaffen und Steuergelder einbringen, sondern auch den Schwarzmarkt untergraben, vorausgesetzt, die Preise liegen nicht viel höher, als die Preise auf dem Schwarzmarkt.
Eine Entkriminalisierung (NICHT Legalisierung!) aller Drogen zielt darauf ab, den Drogenkonsumenten und v.a. Abhängigen aus der Illegalität rauszuholen und ihm besser Hilfe anbieten zu können. Portugal ist da ein Vorbild und hat bisher gute Ergebnisse erzielt.
Mahdi • 24.02.2024
Da ich mich seit gut 20 Jahren mit dem Thema Drogen und insbesondere Cannabis beschäftige und neben Cannabis auch mehrere andere Substanzen konsumiert habe, kenne ich mich relativ gut aus. Daher sehe ich die deutsche Drogenpolitik als heuchlerisch und absurd an.
Cannabis ist, wenn man alle Aspekte betrachtet, harmloser als Alkohol, aber Cannabis war all die Jahre illegal, während man selbst als MInderjähriger problemlos Alkohol kaufen kann.
Das Aufklärung und Bildung das erste und wichtigste Prinzip sein sollte, ist offensichtlich und das ein Verbot nichts bringt, ist ebenso offensichtlich. Daher ist es lange überfällig, das Cannabis legalisiert wird und zwar so wie in manchen US Bundesstaaten.
Ich gehe sogar so weit, dass ich die Entkriminalisierung (nicht Legalisierung!) ALLER Drogen befürworte.
Aber da wir von alten weißen Männern mit verstaubten Weltbildern regiert werden, wird es auf absehbare Zeit keinbe vernünftige Drogenpolitik geben.
Wir könnten von indigenen Völkern lernen, wie man mit Drogen umgehen sollte.
Cannabis ist, wenn man alle Aspekte betrachtet, harmloser als Alkohol, aber Cannabis war all die Jahre illegal, während man selbst als MInderjähriger problemlos Alkohol kaufen kann.
Das Aufklärung und Bildung das erste und wichtigste Prinzip sein sollte, ist offensichtlich und das ein Verbot nichts bringt, ist ebenso offensichtlich. Daher ist es lange überfällig, das Cannabis legalisiert wird und zwar so wie in manchen US Bundesstaaten.
Ich gehe sogar so weit, dass ich die Entkriminalisierung (nicht Legalisierung!) ALLER Drogen befürworte.
Aber da wir von alten weißen Männern mit verstaubten Weltbildern regiert werden, wird es auf absehbare Zeit keinbe vernünftige Drogenpolitik geben.
Wir könnten von indigenen Völkern lernen, wie man mit Drogen umgehen sollte.
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