Debatte

Politik
Anmoderation von Grüne Flora:
Was sagt Ihr zum Auftritt von Claudia Pechstein bei der CDU?

Kommentare (8)

Conny • 21.06.2023
Also gut, jetzt habe ich mir das auch mal die Rede im Original angehört:
in dieser gesamten Rede ist nichts, was in irgendeiner Weise bei mir Empörung hervorruft. Ganz normale konservative Standpunkte.
Den taz Artikel spare ich mir. Mal schnell auf's Hetze-Knöpfchen drücken und hoffen, dass sich keiner die Mühe macht, selbst nachzuhören oder zu lesen, was auch sicher gelingt, da die taz doch sehr stark eine Klientel Zeitung ist, die eine bestimmte Blase bedient.
Hier kurz eine Übersicht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/73448/umfrage/auflage-der-ueberregionalen-tageszeitungen/
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Grüne Flora • 19.06.2023
Ich finde, Pechsteins Auftritt geht gar nicht. Falls ihr jemand dazu geraten haben mag, ihre Uniform anzuziehen, versteht diese sie oder dieser er definitiv ihr/sein Handwerk.

Aber das ändert nichts daran, dass Pechstein gegen die Neutralitätspflicht einer Beamtin verstoßen hat. Wenn dies nicht geahndet wird, brauchen wir solche Vorschriften nicht mehr.

Ganz nebenbei: Für die CDU als Organisation lief der Grundsatz-Convent eher suboptimal. Jedenfalls spricht kaum jemand über die Veranstaltung an sich, sondern alle nur über Claudia P.
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René Nehring • 21.06.2023
Wärest Du auch der Meinung, daß Pechsteins Auftritt gar nicht geht, wenn sie auf einer LGBTQ+-freundlichen Demo aufgetreten wäre?
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Marcus Izac • 21.06.2023
Ohne da jetzt den Versuch des Gedankenlesens wagen zu wollen: Dort hätte sie evtl. andere Themen angesprochen und es wäre gar nicht erst zu dieser Aufmerksamkeit gekommen. Wobei gerade die LGB und TQ+ Communities vermutlich potentiell noch stärker von den angesprochenen Themen betroffen sind als der Durchschnitt. Die gesellschaftliche, moralische und religiöse Prägung ist da einfach nicht wegzudiskutieren.

Dieser Wahrheit muss man sich endlich stellen, anstatt sie weiter durch Redefinitionen und Einschränkungen in der Erfassung und Verfolgung unter den Teppich kehren zu wollen.
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Conny • 22.06.2023
Ist es denn außerhalb der Reichweite der taz wirklich zu einer Aufmerksamkeit gekommen??
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Hans Falkenau • 19.06.2023
Da ich kein Beamter bin, weiß ich nicht, ob es Polizisten gestattet ist, in Uniform öffentliche Reden zu schwingen. Mir scheint es fast, als hätte Claudia Pechstein hier bewusst provoziert, um sicherzugehen, dass ihr Auftritt auch wirklich Resonanz erzielt.

Ihre Aussagen an sich sind natürlich harmlos und beinhalten eigentlich nur Selbstverständliches. Dass die TAZ darin Rechtspopulismus sehen will, zeigt a) wie weit sich die Koordinaten in unserem Lande längst nach links verschoben haben und b) daß man auf der linken Seite nicht gewillt ist, die Koordinaten auch nur einen Millimeter wieder in Richtung ihrer alten Stelle rücken zu lassen.
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Marcus Izac • 19.06.2023
Ich habe mir das jetzt gerade mal aus erster Hand angehört und finde die Reduktion auf etwa eine Minute einfach nur unehrlich. Gut, dass das nur eine Kolumne ohne jeglichen journalistischen Anspruch ist.

Denn der Großteil ihrer Rede (4 von 7 Minuten) drehten sich um Sport und Ehrenamt, weitere 2 Minuten drehten sich um generell um Familie, blieb halt etwa 1 Minute, an der sich die Kommentatoren jetzt hochziehen.

Mit ihren Äußerungen bewegt sie sich, meines Erachtens, vollkommen im Rahmen. Immerhin ging es um richterlich abgelehnte Asylanträge und nicht um Abschiebungen um jeden Preis. Zudem ging es um Situationen, die, nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen, nicht nur Ältere laufend beschreiben. Neulich auf Twitter (im Rahmen einer anderen Diskussion) jemand über Pöbelnde in der Berliner Straßenbahn. Ich war schon geneigt zu sagen, dass sie zwei ihrer Probleme schon selbst benannt hat: Berlin und Straßenbahn.

Dass der Kolumnist dann auch noch das Wort „Zigeunerschnitzel“ zensiert, obwohl daran, meiner Meinung nach, nichts Abwertendes zu finden ist, gibt ihr eigentlich nur recht. Zudem nimmt sie das auch lediglich als Beispiel dafür, dass wir ggf. unverhältnismäßig viele Ressourcen auf Dinge werfen, die nur einen vergleichbar kleinen bis nicht existierenden Teil zum gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt beitragen.

Wo hier Hetze, Rechtspopulistmus oder gar Volksverhetzung zu finden sein sollen, bleibt der Autor schuldig. Er ergeht sich lieber in ad-hom Angriffen.
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Marie Stüdemann • 19.06.2023
Guter Kommentar, Marcus! Vielen Dank! Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Rede von Pechstein zu hören, war aber schon genervt von dem taz-Artikel. Wie kommt dieses Schmierblatt dazu, eine verdiente Sportlerin für diese Aussagen zur „Rechtspopulistin“ zu erklären?
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