Debatte

Meinung
Anmoderation von Hans Falkenau:
Ich hoffe, dass dieser Artikel noch eine Weile nicht hinter der Bezahlschranke verschwindet. Es ist eine gute Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien in den letzten Jahren. Was meint Ihr?

Kommentare (4)

Conny • 02.04.2023
Vergleichen wir es mal mit einer persönlichen Situation: wie würdet ihr es finden, wenn ihr mit einer Person zutun hättet, die euch immer wieder mit großer Überzeugung Unrecht tut und dann mit einem lapidaren "oh, tut mir leid, da lag ich wohl falsch" die Sache abbügelt. Bis zur nächsten Situation, wo alles wieder von vorne beginnt und kein Lerneffekt eintritt. ??
Ich finde, das Unrecht und die Fehler der Coronazeit gehören so aufgearbeitet, wie das auch bei jedem anderem Unrecht passiert: 1) es muss von den Verursachern als solches erkannt werden, 2) es muss ernsthaft bereut werden, 3) sie müssen die Verantwortung dafür übernehmen und tragen. Bei jedem Vergehen, was ich mir in dieser Gesellschaft leiste, werde ich nämlich auch so behandelt. Warum sollte das bei Medien und Politikern anders sein?
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Hans Falkenau • 02.04.2023
Die Geschichte vom "Spiegel" habe ich zwar nicht gelesen, aber schon davon gehört. Deshalb weiß ich nicht, wie sie inhaltlich aussah.

Das Problem ist jedoch nicht nur die Corona-Zeit. Vielmehr zeigen die deutschen Medien seit Jahren eine durch nichts zu erschütternde Arroganz. Egal ob Corona oder Flüchtlingskrise oder Energiewende oder das Thema Mobilität oder oder oder – bei praktisch jedem großen Thema fragen die Leitmedien nicht, wie die Bürger darüber denken (die ja auch ihre Kunden sind), sondern sie verkünden von ihrer moralischen Warte herunter, was das Volk zu denken hat.
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Grüne Flora • 02.04.2023
@Marie Stüdemann:

Doch, der SPIEGEL hatte unlängst eine größere Geschichte unter dem Titel "Wir Coronaversager".
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Marie Stüdemann • 02.04.2023
Das Thema der Aufarbeitung der Medienberichterstattung der Corona-Zeit hatten wir hier ja schon. Mir fällt jedoch auf, dass die Texte dazu nicht bei den Medien erscheinen, die (pardon) Mist gebaut haben, sondern bei denen, die ohnehin in der ganzen Zeit viel differenzierter berichtet haben.
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