Anmoderation von Luise Sievers:
Wie sehr Ihr das:
Dürfen diese Terroristen ihre Aktivitäten auf diese Art und Weise tätigen oder sollen sie dafür hart bestraft werden?

Kommentare (8)

Conny • 24.04.2023
Hallo Luise, ich würde das was gerade da passiert nicht Terrorismus nennen, denn dazu passen weder die Mittel noch die Auswirkungen. Ich würde es Erpressung nennen. Eine Erpressung ist immer dann besonders wirkungsvoll, wenn der Erpresser weiß, dass nicht mit gleicher Münze zurückgezahlt wird. Die Aktivisten brechen Regeln, aber bisher können sie fest davon ausgehen, dass alle, die mit ihnen und ihren Aktivitäten umgehen müssen, diese entweder aus Anstand oder aus Angst vor Bestrafung beachten werden.
Falls doch mal bei einem der Blockierten die Sicherung durchbrennen sollte und er sich zu einer spontanen Handgreiflichkeit oder Gewalt gegen die Blockierer hinreißen ließe, würde er mit Sicherheit die Härte des Gesetzes zu spüren bekommen. Er könnte ja dann keine "höheren Ziele" als Tatmotiv vorweisen, wie die Aktivisten.
Ich finde das Verhalten der Aktivisten ein Spiel mit dem Feuer. Die Aggression der blockierten Bürger wird durch die Hilflosigkeit gegenüber den Erpressern mit Sicherheit steigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Bürger einen Sinneswandel durchleben und zu mehr Sympathie gegenüber dem Anliegen der Aktivisten gelangen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass (außerhalb von Berlin) Menschen in nächster Zukunft Parteien wieder wählen werden, die gewillt sind, diese Art von Erpressung eskalieren zu lassen bzw. ihr nachzugeben.
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Marie Stüdemann • 25.04.2023
Vollkommene Zustimmung! Ich habe in den letzten Monaten einige Videos von wütenden LKW-Fahrern gesehen - es fehlt nicht mehr viel, bis deren Wut sich entlädt.

Deshalb ist es Wahnsinn, dass die Politik die Klima-Radikalen gewähren lässt.
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Marcus Izac • 25.04.2023
Überaschenderweise halte ich für zivilen Ungehorsam für die legitimste Art des Protests. Das Problem sind dabei für mich weniger die Blockaden selbst sondern eher die Nichtreaktion von Politik, Behörden und Gesellschaft darauf.

Bei der Aktion mit dem Beschmierend er Gebäude hätte ich als Ladenbesitzer z.B. die Leute sofort festgehalten, die Polizei ran geholt und Anzeige gegen konkret diese Personen und die Organisation gestellt. Immerhin ein Sachschaden, für den entweder der Verursacher oder die Organisation (und darüber ihre Spender) gerne mal direkt aufkommen darf.

Bei den Straßensperren kann ich mir nicht erklären, was das so lange dauern kann, die aus dem Weg zu räumen. Lösungsmittel drauf und gut. Schlimmer als die Schädigungen, die der Kleber selbst an der Haut verursacht, kann das nicht sein.

Kurz um, wenn ich mit dem Mittel des zivilen Ungehorsams protestiere, bin ich mir der Konsequenzen bewusst und darf dann auch nicht rum heulen, wenn sie mich erwischen.
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Marie Stüdemann • 25.04.2023
Alle normal tickenden Bürger schütteln doch den Kopf darüber, dass die Polizei nichts gegen die Klima-Kriminellen unternimmt. Wenn man daran denkt, wie die Behörden bei Corona durchgreifen konnten, wird schnell klar, dass die Polizei hier nichts unternehmen will, bzw. darf.
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Renking • 25.04.2023
Interessanter Betrachtungsansatz. So habe ich das noch garnicht gesehen.
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Grüne Flora • 24.04.2023
Natürlich dürfen sie das nicht. Aber ich habe es schon an anderer Stelle gesagt: Sie kämpfen für eine gute Sache. Deshalb habe ich volles Verständnis.
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Marcus Izac • 25.04.2023
Unbeachtet des konkreten Themas: Jeder ist der Held in seiner eigenen Geschichte. Viele derjenigen, die in den letzten Jahrhunderten für etwas kämpften, das wir heute als Katastrophe, Desaster oder ähnliches werten, hielten das selbst für eine gute Sache. Da saß niemand im Kämmerlein, zwirbelte sich im Bart oder in den Haaren und sagte sowas wie: „Nyahaha, wie böse ich heute wieder bin!“
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Marie Stüdemann • 25.04.2023
Interessanter Gedanke, macht jedoch leider den Ärger über die Gegenwart nicht wett. :-(
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