Debatte

Meinung
Anmoderation von Hans Falkenau:
Hier ein kurzer, aber anregender Artikel zum Thema Meinungsfreiheit. Was meint Ihr dazu? Zu Hate Speech? Zu Facebook? Aber auch zu Politikern wie Frau Chebli?

Kommentare (12)

Renking • 08.04.2023
Klar gilt, wer aufteilt, muss auch einstecken können. Aber es muss auch immer alles verhältnismäßig bleiben.
Ich bin gegen jede Form an verbaler Gewalt, die ich täglich bei Social Media sehe. Was Leute da unter dem Deckmantel der Anonymität schreiben ist unfassbar.
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Hans Falkenau • 08.04.2023
Grundsätzliche Zustimmung! Nur dass es hier nicht einfach nur um Hate Speech geht, sondern darum, dass Frau Chebli erst austeilt - und dann zum Kadi geht und sich beschwert, wenn der oder die Angeschossene ebenfalls austeilen.
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Hans Falkenau • 07.04.2023
Zu Frau Chebli schweige ich lieber. Der Abschnitt "Kontroversen" in ihrem Wikipedia-Artikel ist ja aussagefähig genug.
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Grüne Flora • 07.04.2023
Ich finde das Urteil unglaublich! Es ist definitiv ein Unterschied, ob Frau Chebli in einer Diskussion zuspitzt, oder ob ihr durch einen Facebook-Post das Mensch-Sein abgesprochen wird.
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Marcus Izac • 11.04.2023
Und ich finde nicht, dass das auf nur irgendeine erdenkliche Art und Weise entmenschlicht. Man hat ihr halt auf sehr eindrückliche Art und Weise gesagt, dass man sie für dumm hält. Nicht mehr, nicht weniger.
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Hans Falkenau • 07.04.2023
Was ist daran unglaublich? Die Dame teilt aus – dann muss sie auch einstecken können.
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Conny • 07.04.2023
In anderem Zusammenhang wurde das Menschsein den Ungeimpften abgesprochen. Sie wurden mit einem verzichtbaren Blinddarm verglichen. Das war im ZDF. Reaktion auf die folgende Beschwerde: alles von der Meinungsfreiheit gedeckt, es war überspitzte Satire. Da sieht man das Dilemma. Was die einen lustig finden, verletzt die anderen zutiefst.
Mir sind Meinungsäußerungen, die in Kommentarspalten u.ä. in Beschimpfungsorgien ausarten zuwider. Egal von welcher Seite.
Also was tun, wenn die Emotionen hohe Wellen schlagen?
Es sind mir gerade zwei Beispiele eingefallen, wo auf mutite und nachhaltige Weise auf wüste Beschimpfungen reagiert wurde. Eines ist aus den USA und ein zweites aus Österreich. Bei letzerem hatte ein Bauer den Chefredakteur des Falters mit einem Video aus dem Schweinestall als Bobo = Ökospießer beschimpft und ihn aufgefordert, ein Praktikum auf seinem Hof zu machen. Sie kamen daraufhin ins Gespräch und sich näher. Daraus entstand ein Buch, warum es sich lohnt, mit Leuten zu reden, deren Meinung man nicht teilt. "Bauer und Bobo: Wie aus Wut Freundschaft wurde"
Beim zweiten Beispiel rief ein beschimpfter Moderator persönlich bei den Schimpfenden an. Das war wohl auch ziemlich erfolgreich, denn die Leute reden persönlich ganz anders als im Netz.
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Grüne Flora • 07.04.2023
Hallo Conny, vielen Dank für den Buch-Tipp! Die Entstehungsgeschichte klingt interessant.

Nochmal zu Sawsan Chebli: Natürlich ist dies nicht der einzige Fall, in dem einer Andersdenkenden das Mensch-Sein abgesprochen wurde. Aber rechtfertigt der Unsinn in dem einen Fall den Unsinn in einem anderen?
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Hans Falkenau • 07.04.2023
Schön zu sehen, dass Du mit Conny mal einer Meinung bist ;-)
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Marie Stüdemann • 07.04.2023
Erstaunlich, dass das Gericht so entschieden hat. Aber auch konsequent. Wenn Chebli selbst zu denen gehört, die in Debatten austeilen, muss sie auch einstecken können.
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