Da ist also einer als Mann anerkannt worden. Soweit so gut. Wenn er jedoch die Hormonbehandlung abgesetzt hat, damit er schwanger werden kann, scheint er nicht wirklich ein richtiger Mann sein zu wollen. Er wollte als Frau noch einmal ein Kind bekommen. Damit ist sie in diesem Fall definitiv kein Mann. Man kann schließlich die Biologie nicht ausblenden.
Ich bin wirklich sehr dankbar, dass sowohl der deutsche, als auch der europäische Gerichtshof das auch so sehen.
Danke!
Einen Samenspender als Vater und die gerichtlich benannte Mutter will Vater genannt werden und klagt sich durch die Instanzen. Hat dieser Mensch eigentlich überhaupt die Möglichkeit, nicht um sich selbst zu kreisen, sondern auf das Kind zu konzentrieren?
Das ist eine sehr gute Frage! Ich finde, man kann an dieser Geschichte gut erkennen, dass das viele Gender-Gerede und die Definition von immer neuen "Geschlechtern" die Betroffenen auch nicht glücklich macht.
Das ist für mich ein zentraler Punkt, Marie! Menschen, die nicht das Gefühl haben, im falschen Körper zu leben, können sich sicherlich nicht vorstellen, was diejenigen durchmachen, die dieses Gefühl haben.
Auf der anderen Seite stellt sich in der Tat die Frage, ob den Betroffenen wirklich damit geholfen ist, wenn ihnen immer weitere, am Ende ja doch nur theoretische, Gender-Definitionen angeboten werden – und sich an der Tatsache, dass es biologisch nur zwei Geschlechter gibt, doch nichts ändert.
@Renking: Ich glaube, hier geht es weniger um die Hormonbehandlung ;-)
Entscheidend ist, dass das Gericht die biologischen Fakten für seinen Beschluss zugrunde legt und damit den ganzen konstruierten Gender-Kram ignoriert.
Hier mal ein Hoffnungsschimmer. Schön, dass ein deutsches Gericht noch biologische Fakten anerkennt …