Anmoderation von Hans Falkenau:
Hier ein Artikel zum Stand der „Zeitenwende”. Die Überschrift auf der Seite lautet: „Die Zeitenwende bedeutet im Ernstfall nichts anderes, als für Deutschland zu töten und zu sterben.” Wie klingen solche Worte für Euch? Nach mehr Realismus - oder nach Kriegstreiberei?
Ich finde solche Forderungen höchst bedenklich! Die vom Bundeskanzler ausgerufene Zeitenwende ist nach Jahrzehnten der Abrüstung für viele Deutsche schon Herausforderung genug. Da braucht es keine Kommentare, die den Eindruck erwecken, als ob es manchen nur darum geht, wieder mehr Militarismus zu wagen.
@Grüne Flora: Die „Zeitenwende“ und die damit verbundenen Fragen hat sich niemand ausgedacht, sondern sie sind die direkte Folge der durch den russischen Angriff auf die Ukraine entstandenen Situation!
Zu diesen Fragen gehört auch, wie weit die Bereitschaft der Deutschen geht, sich für den Erhalt unseres Gemeinwesens, das vielfach als das beste Deutschland aller Zeiten gepriesen wird, einzusetzen. Daß diese Frage keineswegs nur theoretischer Natur ist, zeigt eben der aktuelle Ukrainekrieg.
Also ganz konkret: Wie weit würde die deutsche Linke bei der Verteidigung gehen, wenn die Bundesrepublik Deutschland (von wem auch immer) angegriffen würde?
Hier ein Artikel zum Stand der „Zeitenwende”. Die Überschrift auf der Seite lautet: „Die Zeitenwende bedeutet im Ernstfall nichts anderes, als für Deutschland zu töten und zu sterben.” Wie klingen solche Worte für Euch? Nach mehr Realismus - oder nach Kriegstreiberei?