Vor mittlerweile 28 Jahren hat in einer Diskussionsrunde der katholische Pfarrer meines damaligen Wohnorts gesagt, dass er niemals mit muslimischen Geistlichen zusammenarbeiten würde. Er könne niemals Toleranz gegenüber dem Islam aufbringen, denn
- der Islam strebt nach der Weltherrschaft
- der Islam kann nichts mit unserem Leben und unserer Kultur anfangen
- der Islam möchte Christen, Juden und Ungläubige am liebsten abschaffen.
Na immerhin, die BILD hat das im Oktober 2023 auch schon begriffen.
Ja, finde ich gut. Könnte ich unterschreiben. Mir fehlt der Aspekt Kultur noch etwas:
Nr. 51: In Deutschland legen wir Wert auf das Bewahren unserer Kultur und unserer Geschichte. Wir respektieren die Kultur anderer, fordern aber den gleichen Respekt für unsere Kulturgüter, die da wären Gebäude, Musik, Literatur, darstellende und bildende Kunst. Das gleiche gilt für Kunst- und Meinungsfreiheit.
In den Intergrationskursen das lernt man solche Sachen. Allerdings wird da schwer drüber diskutiert. Nicht nur von Seiten der zu integrierenden Ausländer, sondern auch von Seiten der bereits integrierten Lehrer. Im Kurs meines Mannes, der große Anteile von Osteuropäern hatte, incl. der Lehrkraft, wurde z.B. das Thema Homosexualität sehr widerwillig akzeptiert. Die Lehrkraft sagte: Ja, ich weiss, es ist furchtbar! Aber man muss die Gleichstellung von Homosexuellen halt akzeptieren und die Frage dann bei der Prüfung richtig ankreuzen.
Die Kultur ist ein ganz entscheidender Aspekt! Schließlich wird darüber alles das bestimmt, was sich nicht mit Gesetzen regeln lässt. Allerdings frage ich mich, ob wir überhaupt noch über eine solche Kultur verfügen.
Klar tun wir das!! Das viele Menschen mittlerweile zu ungebildet oder uninteressiert sind, um das zu wissen, ist eine andere Sache.
Kultur ist kein Hobby, sondern seit die Menschheit existiert eine Überlebensstrategie, die fest an die jeweilige Umgebung geknüpft ist. Durch Globalisierung hat eine große Entwurzelung stattgefunden, die medial auch noch als cool verkauft wurde. Die Menschen, die sich um lokale Kulturgüter welcher Art auch immer bemühen, wurde lange Zeit als altmodisch, zurückgeblieben oder als Touristenattraktion lächerlich gemacht.
Welche Nachteile das hat, dämmert vielen (wie so einiges anderes) erst jetzt so langsam.
Was haltet Ihr von dem BILD-Manifest?