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Kommentare (3)

Conny • 03.02.2023
Ich muss sagen, dass ich mehr Vertrauen in die Leute, die in der Bundeswehr dienen habe als in die Leute, die die Bundeswehr politisch managen. Die Menschen, die diese Arbeit gewählt haben und unter großen Risiken ausführen, wurden und werden von allen möglichen Seiten beschimpft und beleidigt und oftmals von der Politik lächerlich gemacht. Sie tun mir leid.

im zweiten Teil des Artikels stört mich ein Satz: "die AfD, inzwischen rechtsradikalen Partei..." Der Link bezieht sich auf die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz bzgl. radikaler Tendenzen. Zur Erinnerung: die Linke wurde von 2007 bis 2013 ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet. Das wurde dann aufgehoben. Wer weiss, was im Falle der AfD passiert.
Angesichts des absurd inflationären Gebrauchs des Wortes "radikal" kommt die Vermutung auf, dass wir alle irgendwie radikal sind. Allerdings gibt es gute und schlechte Radikale. Die Gesellschaft ist bei der Bewertung dieser Kathegorien allerdings tief gespalten. Vielleicht ist es sinnvoll, sich mal auf die Bedeutung des Wortes, das heutzutage als Schimpfwort benutzt wird, zu besinnen:
Bei Wikipedia kann man lesen: >>Der Begriff „Radikalismus“ stammt ursprünglich aus der liberalen Freiheits- und Demokratiebewegung des 19. Jahrhunderts und stand lange Zeit als politischer Richtungsbegriff für die bürgerliche Linke (das linksliberale politische Spektrum). Die radikalen Demokraten traten für das allgemeine Wahlrecht, eine konsequente Entmachtung der Kirche und die Republik als Staatsform ein. Besonders in romanischen Ländern (etwa Frankreich und Italien) steht die Bezeichnung auch heute noch für linksliberale und radikaldemokratische Parteien.
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Hans Falkenau • 02.02.2023
Woher soll denn das Vertrauen auch kommen? Die Bundeswehr wurde seit dem Ende des Kalten Krieges immer mehr vernachlässigt – obwohl man ihr zugleich mehr Aufgaben (Auslandseinsätze) aufgedrückt hat. Fast noch schlimmer war, dass sich von den Politikern kaum einer für die Truppe interessiert hat. Wir hatten etliche Verteidigungsminister, die das Amt nur wollten, weil der Posten als eines der klassischen Ressorts noch einen Aufstieg versprach, aber ein echtes Anliegen war die Truppe für diese Leute nie.
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René Nehring • 02.02.2023
Eine erschreckende Diagnose nach einem Jahr „Zeitenwende“.
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