Kommentare (4)

Marie Stüdemann • 24.01.2023
Interessante Gedanken von Euch! Mir geht es ähnlich wie Marcus. Mich stört nicht die Darstellung von Homosexualität in den Medien, sondern der aktivistische Unterton, der dabei fast immer mitschwingt.
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Marcus Izac • 24.01.2023
Wie bei allen Themen ist auch das, denke ich, vielschichtiger. Geschichten über Helden sind per se auch nicht schädlich für Kinder, sondern vermitteln häufig positive Eigenschaften (Einsatz für Schwächere, Familie, Freundschaft, überwinden von Hindernissen, nicht aufgeben). Es kommt immer auf die konkrete Geschichte an. Conan der Barbar oder die Originalversion von Herkules ist für Kinder ziemlich ungeeignet, denke ich.

Zumindest in meinen Kindergeschichten ging es eigentlich nie großartig um Beziehungen und Liebe. Freundschaften waren da das höchste der Gefühle (Wortspiel nicht beabsichtigt). Ich denke das wird heute nicht viel anders sein.

Das „Problem“ an „LGBT“ Geschichten bisher ist, dass sie bisher häufig eben nur zum Selbstzweck existieren; um eben eine Geschichte mit „LGBT“-Schlag zu sein. Das Verpacken in andere Geschichten, wenn z.B. alte Charaktere einfach mal umgearbeitet werden, verläuft meistens eher schlecht als recht, da man auch dort merkt, dass der Dialog oder die Szene jetzt nur deswegen da ist und es keinen anderen Grund für dessen Existenz gibt.

Wenn man das Ganze also normalisieren möchte muss man es eben wie etwas normales behandeln und nicht laufend herausstellen, extra betonen oder wie eine Monstranz vor sich hertragen. Man muss es einfach sein (im Sinne von „vorhanden sein“) lassen.

Ein positives (wenn auch vielleicht überraschendes) Beispiel ist, und das habe ich nur durch Zufall mitbekommen, die aktuelle Power Rangers Serie. Da gibt es nun halt ein lesbisches Pärchen. Das ist aber nicht mehr „front-and-center“ als andere Beziehungen in anderen Serien auch. Mir war das als Kind schon zu albern, von daher weiß ich jetzt nicht, ob es da früher schon mal etwas Ähnliches gab.
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Mareko • 24.01.2023
Liebe ist Liebe.
Eine schöne Überschrift für ein wegweisendes Urteil für mehr Toleranz und Vielfalt.

Inwiefern soll Homosexualität, o.ä. eine Gefahr für Kinder darstellen?
Die Grimmschen sind auch nicht gerade gewaltfrei, würde man heute eher nicht als Kinderliteratur empfehlen - zumindest die Originale.
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(Gelöschter Nutzer) • 25.01.2023
Und deshalb werden betreffende Märchen NICHT als Kinderliteratur empfohlen.

Ich sehe die Sache genauso, wie die litauischen Parlamentarier.
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