Anmoderation von Hans Falkenau:
Dieser Artikel ist der Hammer! Da er leider hinter einer Bezahlschranke steht, hier die wichtigste Aussagen in Kürze:

„Mit der sogenannten EU-Gebäude-Energieeffizienz-Richtlinie EPBD will Brüssel die Eigentümer älterer Häuser verpflichten, mehr Geld in die Isolierung von Fassade, Dach und Fenstern zu stecken, damit Wärmeverlust und Energieverbrauch der Objekte gesenkt werden.“ Ziel ist die drastische Reduzierung der CO2-Emissionen und „ein klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050“.

Eigentlich wollte die EU für Häuser eine einheitliche Effizienz-Farbskala wie bei den Haushaltsgeräten. Doch da viele Länder da nicht mitmachen wollen (allen voran Italien mit seinen historischen Altbauten), hat die EU zugestimmt, dass jedes Land seine eigene Skala festlegen kann.

Das Ergebnis: „Während ein Wohngebäude in Deutschland mit einem Energieverbrauch von 130 bis unter 160 kWh pro Quadratmeter und Jahr Klasse „E“ erreicht, sollen Eigentümer in den Niederlanden mit einem entsprechenden Wert zwischen 105 und 160 die zweithöchste Klasse A schaffen. Die Anstrengungen, die EU-Vorgaben zu erreichen, wären demnach in Deutschland wesentlich höher und kostenintensiver als in allen anderen EU-Staaten.“

Das ist absurd! Zum einen, weil das Wort Einheitlichkeit ad absurdum geführt wird, zum anderen, weil Deutschland mal wieder am meisten schultern will/soll.

Kommentare (2)

Grüne Flora • 23.06.2023
Die Kritik gegen die EU-Pläne blendet aus, dass Länder mit einer höheren Gebäudeenergieeffizienz auch weniger Heizkosten haben. Und zwar direkt messbar. Insofern handelt es sich bei den hier entstehenden Kosten eher um Investitionen.
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Marie Stüdemann • 23.06.2023
Tja, das ist dann wohl die. neueste Variante von „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“
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