Anmoderation von Grüne Flora:
Hier ein Kommentar zum neuen EU-Lieferkettengesetz. Wie wichtig ist Euch, dass die von Euch gekauften Waren fair produziert und gehandelt sind? Also anständige Löhne dafür gezahlt wurden, die Produktionsbedingungen menschenwürdig sind und keine Kinderarbeit dahinter steckt.
Zweifellos ein wichtiges Thema. Es gibt sicherlich ein gutes Gefühl, wenn die Kleidung, die man trägt, oder die Speisen, die man isst, unter fairen Bedingungen hergestellt und zu uns geliefert werden.
Ja, viele problematische Zustände in der Produktion sind dem reinen Preisdruck geschuldet.
Allerdings wir auch in der momentanen Werkbank der Welt, China, der Lebensstandard irgendwann auch für alle steigen, woraufhin dann die Produktion zwangsläufig teurer wird. Frage mich, wohin man dann ausweichen will.
Die Schwierigkeit am „Lieferkettengesetz“ ist allerdings (so wie ich es verstanden habe), dass der - nicht unerhebliche - Aufwand auf die Unternehmen abgeschoben wird, die dann auch mit einem Haufen zusätzlicher rechtlicher Fragen konfrontiert sind. Ich frage mich, wofür wir eigentlich (immer mehr) Steuern und Deutschland so viel Kohle an die EU abdrückt bzw. abdrücken.
Daher ist es momentan eher Wunschdenken, dass sich viele Firmen dem anschließen und das gut finden. Das wird erst funktionieren, wenn die überwiegende Teil der Bevölkerung nicht mehr nur nach Preis kauft, es sich für die Unternehmen also lohnt, sich irgendein Label auf die Produkte zu pappen, weil es verkaufsfördernder ist als der Preis. Das sehe ich, nach aktuellem Stand einfach nicht.
Hier ein Kommentar zum neuen EU-Lieferkettengesetz. Wie wichtig ist Euch, dass die von Euch gekauften Waren fair produziert und gehandelt sind? Also anständige Löhne dafür gezahlt wurden, die Produktionsbedingungen menschenwürdig sind und keine Kinderarbeit dahinter steckt.