Debatte

Meinung
Anmoderation von René Nehring:
Was haltet Ihr Viacom, wenn sich Unternehmen wie nun Edeka in die Politik einmischen?

Kommentare (4)

Hans Falkenau • 09.09.2024
Ich habe zwar noch nie AfD gewählt, halte aber die Kampagne von Edeka für eine unerträgliche Einmischung in das politische Tagesgeschäft. Was wäre wohl, wenn umgekehrt die AfD dazu aufrufen würde, nicht mehr bei Edeka einzukaufen?
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Conny • 31.08.2024
Ich finde solche "Ratschläge" peinlich und übergriffig - übrigens egal von welcher Seite (habe es auch schon von den Grünen erlebt).
Auch KGE's Kommentar ist einfältig: "Danke dafür, Edeka! Klar, dass ich besonders eine Partei mit einer natürlichen Farbe im Namen empfehle, die gegen blaubraun schützt und die die Natur in der DNA trägt." --- Um mal genauso blöde zu argumentieren: sowohl blau als auch braun ist eine natürliche und im letzteren Falle sogar außerordentlich häufig vorkommende Farbe.
Ums mal ganz nüchtern zu betrachten: Kommentare und Kampagnen dieser Art werden niemand zu einer Meinungsumkehr bewegen. Sie zeigen nur auf überdeutliche Weise, dass man keine vernüftigen eigenen Argumente für die eigene Sache vorbringen kann.
Und noch was: das Bezeichnen der Veränderungen und Entwicklungen in Deutschland und anderen europäischen Länderen als eine "natürliche und gesunde Vielfalt" ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten. Zum Glück gibt es zunehmend mehr Menschen, die unter dieser Vielfalt leiden und die die Nase voll davon haben.

Hier eine Frage in die Runde: Was versteht ihr eigentlich genau unter einer gesunden Vielfalt in der Gesellschaft?
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Mahdi • 02.09.2024
"Gesunde Vielfalt" ist schwer zu definieren. Kommt wohl auf die Gesellschaft und Kultur an.
In einem Stamm im Amazonas gibt es überhaupt keine Vielfalt und eine solche würde nicht nur skurril aussehen, sondern die alte Kultur zerstören.
In Europa erkennt man schon die unterschiedlichen Grade an Vielfalt und auch die unterschiedliche Toleranzgrenze der Bevölkerung. In Deutschland scheint mir die Toleranzgrenze genauso gespalten zu sein, wie das Wahlergebnis in Thüringen und Sachsen.
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Conny • 02.09.2024
Toleranz muss beidseitig sein. Punkt. Ich kann keiner intoleranten Lebensweise Toleranz entgegenbringen. Vielfalt kann nur funktionieren, wenn Grundregeln allen klar sind und wenn die spezifischen Ansichten der miteinander lebenden Kulturen friedlich toleriert werden. Wenn die No-Go Linien zu verschieden sind, dann ergibt es keine Vielfalt sondern es sprengt die Gesellschaft.
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