Anmoderation von Marie Stüdemann:
Ich frage mich, wie viele solche Katastrophen wir brauchen, bis die Propheten der Elektromobilität einsehen, dass ihr Weg ein Irrweg ist …
Der Vorfall ist bedauerlich und muss zweifellos aufgearbeitet werden. Aber ich sehe nicht, warum ein einzelnes Unglück wie dieses die E-Mobilität an sich in Frage stellen sollte. Immerhin sind im Laufe der letzten Jahrzehnte etliche Öltanker untergegangen und niemand hat hinterher deren Ende gefordert.
Das Problem ist die "Un-Löschbarkeit" auf traditionelle Art. Es gab schon x Vorfälle mit E-Auto oder E-Bussen, die verheerende Feuer ausgelöst haben. Im Gegensatz zum Benziner fangen die E-Autos ja nicht bei einem Aufprall Feuer, sondern oft in geparktem Zustand beim Aufladen. Eine Versicherung beschreibt das Risiko folgendermaßen: https://www.vhv.de/versicherungen/kfz-versicherung/auto/e-autos
@Marie Stüdemann: Du beschreibst genau das Problem der ganzen Sache. Die Energie- und Mobilitätswende muß praktisch funktionieren, sonst funktioniert sie gar nicht. Ich kenne niemanden, der aus ideologischen Gründen an einem Verbrennermotor hängt.
Verrückt.
Passagierfähren verweigern anscheinend schon die Mitnahme von Elektroautos - habe ich gehört.
Wie steht ihr zur Elektromobilität? Ich schreibe eine Umfrage dazu.
Bei mir ist es relativ einfach: Wenn alles funktioniert, bin ich sofort dafür. Nur möchte ich mir, solange das Neue nicht funktioniert, ungern meine funktionierenden Verkehrsmittel wegnehmen lassen.
PS: Hallo Conny, Deine Umfrage ist etwas ungünstig formuliert. Weil man ja auch mehrere Fahrzeuge haben kann: zum Beispiel ein E-Auto und einen E-Scooter.
Ich fand anfangs die Idee, die stinkenden und lauten Benziner- und Dieselmotoren durch saubere und leisere Elektroantriebe zu ersetzen, sehr überzeugend. Aber inzwischen zeigen sich doch immer mehr Probleme damit.
Das ist richtig. Andererseits sind Benziner und Diesel-Fahrzeuge besser zu hören. Bei Elektroautos erschrecke ich oft, wenn sie scheinbar aus dem Nichts vor mir auftauchen.
stimmt. Allerdings muss man sowieso schauen, denn auch Radfahrer sind lautlos.
Den Vorteil empfinde ich v.a. nachts im Wohngebiet. Da ist es jetzt deutlich leiser.
Ich frage mich, wie viele solche Katastrophen wir brauchen, bis die Propheten der Elektromobilität einsehen, dass ihr Weg ein Irrweg ist …