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Anmoderation von René Nehring:
Neues zum Aus von Olli Kahn … Frohe Pfingsten allerseits!

Kommentare (4)

Mahdi • 29.05.2023
Habe mir mehrere Artikel und Interviews zu der Entlassung von Kahn und Salihamidzic angeschaut und es bestärkt meinen ersten Eindruck.
Hätte nicht gedacht, dass meine Verachtung (sorry, dass ich das so drastisch schreibe, aber so ist es nun mal) gegenüber Bayern noch größer werden könnte, aber der Umgang mit ihren ehemaligen Stars ist unter aller Würde.
Man kann natürlich analysieren und feststellen, dass vielleicht die eine oder andere Personalie nicht passt und auch wenn es ein ehemaliger Star ist, sich von dieser Person trennen. Aber die Aussage von Hainer, man wäre nicht "...dominant genug gewesen" (Aussage in einer Pressekonferenz) zeigt, dass Bayern nur eins akzeptiert, nämlich absolute Dominanz.
Ein Ringen um die Meisterschaft bis zum letzten Spieltag, was Spannung für alle Fußballfans bringt, ist dem FCB nicht gut genug. Dann Rollen Köpfe, auch von Legenden.
Das man das kurz vor dem letzten Spieltag macht und sich dann scheinheilig wundert, dass ein Kahn (der für seine Emotionalität bekannt ist und für die wir ihn lieben) emotional auf so einen Rauswurf reagiert und ihm dann zu allem Überfluß noch das Kommen ins Stadion untersagt, ist an Taktlosigkeit nicht zu überbieten.

Desweiteren fiel mir die Aussage auf, den FCB als "Betrieb" /Wirtschaftsunternehmen zu bezeichnen, was Fußballvereine ja leider u.a. auch sind, doch beim FCB geht es vor allem um den absoluten wirtschaftlichen Erfolg; Fußball wird da zum Nebengeschäft, was die Kunden anlocken soll.
Das mit dieser Herangehensweise der Fußball -das was ihn wirklich ausmacht - zerstört wird, ist den Verantwortlichen beim FCB egal.

Und genau für all das verachte ich diesen Verein. Es hat nichts mit Neid zu tun. Ich kann auch anderen Vereinen als meinem Lieblingsverein Erfolg gönnen (so hat sich Union Berlin in mein Herz gespielt).

Das Bayern nun noch einen drauf legt und scheinbar wieder an Max Eberl dran ist, passt perfekt zum Verein. Und wenn man ihn nicht kaufen kann, dann hat man zumindest für etwas Unruhe in einem der stärksten Konkurrenten gesorgt. Die typische Bayern-Taktik.
Ich könnte mich noch weiter in Rage schreiben, aber mir ist meine Zeit zu wertvoll, als mich weiter mit diesem "Konzern" zu beschäftigen.
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Hans Falkenau • 29.05.2023
Stimme Dir vollkommen zu. Allerdings muss man auch sehen, dass Vereine, die immer noch eine große Familie sein wollen, bei weitem nicht so erfolgreich sind wie die Bayern. Das lässt mich an der Zukunft des Fußballs zweifeln.
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Marie Stüdemann • 28.05.2023
Dass der Bayern-Aufsichtsrat Kahn und Salihamidzic VOR dem wichtigsten Spiel der Saison feuert, ist kaum zu glauben. Und das alles ohne Not, ein klärendes Gespräch war längst angesetzt. Da muss man wirklich an den Management-Qualitäten zweifeln. An den menschlichen Qualitäten sowieso.
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