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Anmoderation von Hans Falkenau:
Habe mal bei der taz geschaut, ob es da etwas Lustiges gibt, und habe diesen Artikel hier gefunden. Ich hatte ehrlich gesagt nie mitbekommen, dass die FIFA eine Generalsekretärin hat. Was haltet Ihr von der Geschichte?

Kommentare (6)

Marie Stüdemann • 10.08.2023
Fußball ist nun wirklich nicht mein Ding. Aber wenn eine Funktionärin abdankt, die kein Mensch in ihrem Amt wahrgenommen hat, scheint das auch wieder eine von den Personalien zu sein, die deshalb ihren Job bekommen haben, weil sie ein bestimmtes Merkmal (in diesem Fall Frau) haben - und nicht, weil sie besonders qualifiziert sind.
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Grüne Flora • 10.08.2023
Vielleicht hatte Fatma Samoura in der ach so fortschrittlichen FIFA-Welt auch einfach nur keine Chance, um Spuren zu hinterlassen?
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René Nehring • 10.08.2023
Na ja … Ich glaube, wenn Frau Samoura gewollt hätte, wäre es ihr durchaus möglich gewesen, Akzente zu setzen. Die allermeisten Medien lieben es doch, wenn Frauen - angeblich - eine weitere Männerdomäne aufmischen.

Und wenn sie wirklich irgendwo ausgebremst worden wäre, hätten viele, viele Redaktionen liebend gern ein Interview mit ihr geführt.
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Hans Falkenau • 11.08.2023
Sehe ich ähnlich! Wenn Frau Samoura irgendwelche Akzente hätte setzen können, würde es unisono heißen, was für eine Powerfrau sie ist und wie gut sie dem Fußball allgemein und der FIFA im Besonderen tut. Für ihr Scheitern aber ist sie natürlich nicht verantwortlich, das waren dann wieder die berühmten Umstände.
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Grüne Flora • 11.08.2023
Vielleicht war die Situation um sie herum auch so deprimierend, dass sie Angst hatte vor den Reaktionen ihrer "Sportsfreunde" in der FIFA, wenn sie mit Kritik an die Öffentlichkeit gehen würde?

Ich habe vor einigen Jahren mal einen Artikel über Doping-Enthüllungen im Radsport gelesen. Da wurde deutlich, dass im Prinzip jeder Sportler, der sein Gewissen erleichterte und über Doping (auch eigenes) mit den Medien sprach, danach keinen Vertrag mehr bei irgendeinem Team bekam.
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Hans Falkenau • 11.08.2023
Sicherlich ein gutes Beispiel. Aber Frau Samoura musste sich nirgendwo bewerben - sie war an der Spitze des Systems FIFA.
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