Kommentare (20)

(Gelöschter Nutzer) • 11.02.2023
@Renking
Allein daß Sie den Begriff "alte weiße Cis-Männer" verwenden, verrät, wes Geisteskind Sie sind und erklärt auch Ihre militante, durch und durch sexistische Haltung. Frappierend auch die Ähnlichkeit mit Grüne Flora im schlechten Vertragen von klar und ohne Umschweife ausgedrückten Meinungen.

Den Vorwurf werden Sie aber hoffentlich nicht an mich gerichtet haben, denn ich versuchte in keinem Punkt meiner Aussage Ihnen zu sagen, wie Frauen zu sein haben. Ganz im Gegenteil - Ihre "Fraktion" sagt ständig uns Männern, wie wir zu sein haben und wie vor allem wie nicht.

Es bringt die Debatte auch nicht voran, Axiome aufzustellen. "Frauen sind gesellschaftlich nicht gleichberechtigt!" Basta! Ist genauso wie "Der Klimawandel ist menschengemacht." Basta.
So eine Haltung ist doch... lächerlich.

Sind sie stattdessen willens und in der Lage, mir konkrete Beispiele zu geben, um die ich gebeten hatte? Damit aus Ihrem Slogan wirkliche Tatsachen werden. Die ich dann natürlich NICHT leugnen werde.
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Conny • 11.02.2023
Hallo Renking, es würde mich freuen, wenn Sie mir auf meinen Kommentar (siehe unten vom 9.2.) antworten würden. Es interessiert mich wirklich! Und ich bin kein alter weißer Mann - ehrlich! : ) Ich argumentiere komplett aus Frauen-Perspektive.
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René Nehring • 10.02.2023
@Renking und @Kamyk:

Ich freue mich grundsätzlich über jede Debatte, auch und gerade auf tagating. Dafür soll diese Plattform entstehen und sich nach und nach entwickeln.

Aber bleibt bitte sachlich! Nichts von dem, was Ihr geschrieben habt, ist rechtlich bedenklich – aber müßt Ihr Euch wirklich in dieser Schärfe austauschen?
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Renking • 11.02.2023
Kann @Kamyk ausnahmsweise mal nur Recht geben.
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(Gelöschter Nutzer) • 11.02.2023
@René Nehring
Schärfe? Welche Schärfe denn?

Wenn Sie Schärfe sehen wollen, müssen Sie meinen Wortwechsel mit Grüne Flora in der Debatte "Krank nach Koronaimpfung" lesen...

:-))
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(Gelöschter Nutzer) • 10.02.2023
@Renking
Daß Frauen wählen dürfen, verdanken wir aber keinen sprachumerzieherischen Auswüchsen, sondern den ersten, ECHTEN, Feministinnen – den Suffragetten. Sie kämpften wirklich hart gegen wirklich unfaire Behandlung. Und hatten Erfolg. Die heutigen Feminist*:_Innen stehlen ihnen diesen Erfolg und verschwenden ihn z.B. für linkschauvinistische sprachliche Gängelung der Gesellschaft. Ohne jeglichen Mehrwert für die Letztere. Sehr oft sogar mit Schaden.

Das Einzige, was durch die von den Wokisten forcierte und von der Mehrheit des Volkes leider widerstandslos angenommene Änderung der Sprache „sichtbar“ wird, ist die fehlende Resilienz der Bürger. Es wird „sichtbar“, wie einfach es ist, der Masse völlig abwegige Märchen und Narrative unterzujubeln. So wie mit Klimawandel, mit CO2, mit der Plan-demie, mit dem bösen Putler, etc.

Auch den Gender-Pay-Gap halte ich für so eine zurecht gebastelte Geschichte. Zumindest in dem heutigen Deutschland. Kennen Sie den Spruch: „Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast?“ Genauso da. Man bedient sich, wo es ins Narrativ passt, wahlweise des bereinigten und des unbereinigten statistischen Wertes. Und noch einmal – Sie werden es aufgrund Ihrer ideologischen Prägung nicht einsehen wollen – daß ich bescheuerte Sternchen, Doppelpunkte oder „-innen“-Suffixe nutzen soll, wird daran NIE etwas ändern. Und mal im ernst, ganz konkret: ZEIGEN SIE MIR EINEN BETRIEB, in dem eine Frau weniger verdient als ihr Kollege, der identische Arbeit (in Qualität und Quantität) liefert. Einen einzigen! Gibt es da Gerichtsprozesse? Habe ich was verpasst? Oder läuft die Sache doch eher genauso wie die Klimawandel-Erzählung?

Doch – Frauen sind von Natur aus empathischer und eignen sich deshalb besser für „diese Jobs“. Es sind die linken Feminist*:_Innen (übrigens paradoxerweise Marionetten des Kapitals), die den Frauen die Empathie, das Muttersein und überhaupt das Kindergebären ausreden! Und den Männern „toxische Maskulinität“ vorwerfen, wenn diese nicht bei einem Schwulen-Drama mitheulen. Lächerlich!

Und Ihr letzter Satz ist einfach nur blanker sexistischer Unsinn!
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Renking • 10.02.2023
Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Dadurch hatte ich heute was zu lachen. Aber eigentlich lache ich nur, damit ich mich nicht aufrege.

Ich habe auch langsam keine Lust mehr mir von misogynen, alten weißen Cis-Männern, die doppelt so alt sind wie ich, sagen zu lassen, wie wir Frauen sind und wie wir zu sein haben.

Frauen sind gesellschaftlich nicht gleichberechtigt! Und das einzige, was "blanker sexistischer Unsinn" ist, ist dass Sie Tatsachen leugnen, weil Sie nicht in Ihr Weltbild passen.

Und Churchills Aussage ist an dieser Stelle Fehl am Platz. Aber wenn wir schon dabei sind, können Sie das ja auf Ihre Statistiken anwenden, die "beweisen", dass das alles Unfug ist.
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René Nehring • 09.02.2023
@Kamyk:
Ich bin zwar nicht immer Ihrer Meinung, hier aber sehr wohl.

@Renking:
Ich glaube nicht, daß das Gendern von Dauer sein wird, weil es eben keiner evolutionären Entwicklung entstammt (wie etwa die ständig hinzukommenden Ausdrücke aus der Jugendsprache), sondern der ideologischen Auffassung, dass die etablierte Grammatik frauenfeindlich sei.
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Renking • 11.02.2023
Ich bin mir sicher, wenn es konsequent durchgezogen wird, wird es bleiben.
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Renking • 09.02.2023
Bis wir eine tatsächliche Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Männern und Frauen haben, ist das Gendern notwendig. Und wenn es soweit ist, dann haben wir uns alles an das Gendern gewöhnt und dann stört es auch keinen mehr.
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Conny • 09.02.2023
@Renking (unten) Eine ganze Reihe von Widersprüchen möchte ich anbringen. ''"Sie machen diese Jobs, weil Männer so sozialisiert wurden, dass sie das Geld nach Hause bringen müssen und die Frauen sich um den Rest zu kümmern haben."'' Diese Aussage war schon Ende der 90ger out. Es gibt ein gutes Buch, was mir dazu einfällt: Susan Pinker - das Geschlechter Paradox. Es berichtet davon, wie in den USA vehement versucht wurde, den Frauenanteil v.a. in gut bezahlten Berufen zu erhöhen. Alle erdenklichen Förderungen wurden gemacht und Hindernisse (Vereinbarkeit von Familie und Beruf etc.) abgebaut. Der Anteil stieg, aber stagnierte. Es war sogar so, dass Frauen, die auf hochdotierten Stellen waren, sich wieder daraus zurückzogen. Es wurde ausführlich darüber geforscht, warum.
Einer der Hauptgründe war, dass die Frauen i.d.R. ihren Schwerpunkt im Leben auf das Miteinander, auf das Leben MIT ihrer Familie legen wollten und nicht an ihren Kindern vorbei leben wollten. Das ist jetzt verkürzt. Aber man kann das Buch ja ganz lesen.
Zum Pay gap 7%: um welche Berufe handelt es sich hier? Ganz konkret. Ich kenne keine. Was ja nicht heißt, dass es das nicht gibt...
Dass Berufe im sozialen Bereich weniger honoriert werden, ist schlecht. Da stimme ich zu. Das liegt aber eher am System, als an einer mangelnden Wertschätzung der Frauen. Die Männer in diesen Bereichen verdienen genauso wenig.
Ein Beispiel: Physiotherapeuten. Im Krankenhaus verdient man weniger, auf dem freien Markt mehr. Wo sind mehr Frauen? In den Krankenhäusern. Warum? Die Männer streben im Schnitt mehr die Selbständigkeit an.
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Renking • 09.02.2023
@Kamyk
In dem Punkt mit der Vergütung von Care-Arbeit und Haushalt gebe ich Ihnen Recht.
Bei den anderen Sachen nicht.
Die Änderung der Sprache sorgt dafür, dass solche Probleme sichtbar werden. Und nur durch Sichtbarkeit, ändern sich Dinge.
Frauen durften früher nicht wählen, aber sie haben auf sich aufmerksam gemacht, so dass Männer dafür gestimmt haben, dass wir es jetzt dürfen.
Also müssen wir gendern, damit den Leuten die Situation deutlich gemacht wird.
Denn Männer und Frauen sind nicht gleichberechtigt. Vielleicht vor dem Gesetz, aber nicht in der Gesellschaft. Haben Sie schonmal vom Gender-Pay-Gap gehört?
Da gibt es zwei interessante Zahlen. Zum einen 39% weniger für Frauen auf den gesamten Arbeitsmarkt gerechnet, da Frauen aus wirtschaftlichen Gründen häufig Jobs machen, die sich besser mit Care-Arbeit vereinbaren lassen (Krankenpflege, Erzieherin etc.). Diese Jobs werden deutlich schlechter bezahlt als andere. Und Frauen machen diese Jobs nicht, weil wir "besser dafür geeignet sind" (wir sind nicht empathischer, wir funktionieren, weil wir so sozialisiert wurden und es müssen) sondern weil die Gesellschaft von Frauen erwartet, dass sie sich zu Hause um die Kinder und den Haushalt kümmern und wenn man dann als Frau arbeiten möchte, braucht man halt einen familienfreundlichen Beruf. Sie machen diese Jobs, weil Männer so sozialisiert wurden, dass sie das Geld nach Hause bringen müssen und die Frauen sich um den Rest zu kümmern haben. Viele fragile Männeregos, würden es nicht aushalten, wenn die Frau mehr verdienen würde und sie wären völlig überfordert damit, sich um Kinder und Haushalt zu kümmern, da sie es schlichtweg nicht gelernt haben.
Ich danke Gott jeden Tag dafür, dass ich einen Mann habe, der sich gerne um Kinder und Haushalt mitkümmert und jederzeit freudestrahlend zu Hause bleiben würde, wenn ich mehr verdienen würde, weil er dann mehr Zeit mit unseren Kindern hätte. Nur solche Männer sind die Ausnahme.
Und dann gibt es beim Gender-Pay-Gap noch die 7%. Das verdienen Frauen im Schnitt weniger, bei gleicher Qualifikation und gleicher Leistung. Weil es Frauen sind! Und wir nicht gleichberechtigt sind. Weil wir und unsere Arbeit in den Augen vieler Menschen (hauptsächlich Männer) weniger wert sind!
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(Gelöschter Nutzer) • 09.02.2023
@Renking
Und noch was – hören Sie sich doch das gesprochene Gendern an. Vor allem bei längeren Wörtern wird es noch nicht mal richtig ausgesprochen. Man hört dann „Mitarbeiterin und Mitarbeiter“ statt „MitarbeiterINNEN und Mitarbeiter“.

Und dann frage ich mich noch, wo in dieser Verhunzung der deutschen Sprache die anderen dröflzig „Geschlechter“ bleiben. Z.B. die Non-binary?
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(Gelöschter Nutzer) • 09.02.2023
Das Gender-Gaga ist genauso sinnfrei wie der, offensichtlich durch die gleiche Ideenschmiede erfundener, CO2-Unsinn. Oder die sprachpolizeiliche politische Korrektheit. Alles nichts als linke Nebelkerzen, welche nicht nur lediglich vorgeschoben sind, um von anderen - echten - Problemen abzulenken, sondern auch noch an den eigenen Zielen vorbeigehen.

Ich kenne keinen Firmeninhaber, der eher Frauen beschäftigt oder sie besser bezahlt, seit er angehalten wird, "Mitarbeiter:innen" sagen. Ich kenne auch keinen - um Sie mal zu zitieren - misogynen Idioten, der zum Frauenfreund wurde, seit von ihm erwartet wird, "Aktivist*innen" zu schreiben.

So wie die Rückabwicklung der deutschen Industrie oder des Individualverkehrs niemals den - naturbedingten ! - Klimawandeln verhindern wird. Wie viel Prozent der Atmosphäre entfällt auf CO2? Wie viel davon produziert Deutschland??

Und genauso bei der politischen Korrektheit. Kein einziger Inuit lebt besser, weil ich nicht "Eskimo" sagen darf. Und kein einziger Roma hat es im Leben einfacher, weil mein Lieblingsrestaurant das Zigeunerschnitzel in der Karte umbenannt hat. Oder der Handel die Negerküsse.

Keine dieser Maßnahmen führt zu dem selbst gesteckten Ziel. Dafür nimmt uns jede davon ein Stückchen Freiheit weg. Wir sollen anders sprechen, anders schreiben, anders denken, anders essen, etc. Echt verwunderlich, wie viele in dem einstigen Land der Dichter und Denker es nicht sehen wollen.

Und was Frauen angeht, denke ich, dass die Gleichberechtigung längst da ist. In jeder Stellenausschreibung steht „Behinderte und Frauen werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt behandelt“. Und sehr oft, auch ohne die fachliche Eignung (vor allem bei den linken und den günen).

Was wir stattdessen bräuchten, ist z.B. die Anerkennung der Tätigkeit der Hausfrau als Beruf und faire Vergütung dieses Berufes. Sie würden sehen, wie viele Frauen (aber auch Männer) ihre wirklich freie gleichberechtige Wahl treffen würden.
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Conny • 08.02.2023
Ich habe wirklich das Gefühl, dass sich der Wind dreht. Heute morgen war die Kritik der Mehrheitsgesellschaft am Gendern sogar auf Plattformen zu sehen, die immer ihr Fähnchen fleißig in den Wind hängen.
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Hans Falkenau • 08.02.2023
Das wäre ja mal etwas Schönes ;-) Ich frage mich bei solchen Zeitgeistphänomenen immer, ob es besser ist, sich dem Unsinn entgegenzustellen, oder ob man nicht lieber einen Schritt zur Seite treten und zuschauen soll, wie der Unsinn einmal vorbeizieht.
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Marie Stüdemann • 07.02.2023
Den Artikel hatte ich auch gerade gesehen ;-)

Interessant ist die Begründung: Der WDR will nicht anders sprechen als seine Zuhörer. Es wäre schön, wenn der Sender nicht nur beim sprachlichen Stil, sondern auch bei den Inhalten darauf verzichten würde, seine Hörer und Zuschauer zu belehren.
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Hans Falkenau • 07.02.2023
Ist das die Gender-Wende? Der WDR empfiehlt seinen Teams, auf das Gendern zu verzichten!
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Conny • 08.02.2023
Wen das Gendern nervt und wer gerne aktiv werden will, kann Mitglied bei Verein Deutsche Sprache (VDS) werden. Da bekommt man von Experten der deutschen Sprache regelmäßig gute Texte und Informationen zugeschickt.
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