Debatte

Politik
Anmoderation von Marie Stüdemann:
Und dann poste ich noch gleich einen Artikel hinterher. Wie findet Ihr, dass Altkanzler Schröder nicht aus der SPD ausgeschlossen wird?

Kommentare (5)

Hans Falkenau • 03.03.2023
@Grüne Flora:
Das mag ja alles sein. Aber Schröder ist nicht der erste deutsche Politiker, der sich in zweifelhafter Gesellschaft aufgehalten hat. Und trotzdem wird bei anderen nicht gefordert, dass sie aus der Partei ausgeschlossen werden sollen.
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Grüne Flora • 02.03.2023
Sorry, aber Schröder soll nicht aus der SPD ausgeschlossen werden, weil er in Detailfragen eine andere Sicht als der Vorstand hat, sondern wegen seiner Nähe zu Diktator Putin. Nur zur Erinnerung: Das Wort vom "lupenreinen Demokraten" Putin stammt von Schröder.
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Hans Falkenau • 02.03.2023
Ich finde, dass unser Land Gerhard Schröder viel zu verdanken hat! Die Agenda 2010 hat Deutschland, das vorher als "kranker Mann Europas" (damals musste noch nicht gegendert werden) galt, fit gemacht. Und dies mit vergleichsweise geringen Eingriffen in den Sozialstaat, quasi mehr ein Drehen von Stellschrauben als ein Kahlschlag. Er hat das, was für unser Land richtig war, über die Interessen seiner Partei und deren Klientel gestellt – und damit auch über seine eigenen. Merkel hätte eine solche Agenda nie durchgedrückt. Schon beim kleinsten Gegenwind hätte sie die Hände in Falten gelegt und wäre eingeknickt.
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Piconbière • 02.03.2023
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es von einer gewissen Konsequenz zeugen würde - wenn Anna Netrebko nicht mehr singen darf und Valerij Gergiev nicht mehr dirigieren darf - dass die Sozis Schröder rauswerfen würden.
Andererseits, wen juckt's welche Mitglieder diese frühere Arbeiterpartei als Mitglied behält oder rauswirft. Wählbar macht sie für mich weder das eine noch das andere.
Schröder hat sich einige Verdienste erworben und hinterher auf Grund seiner Vorgeschichte viel verdient.
Alleine dieser Umstand hätte ihn für eine Partei der kleinen Leute eigentlich untragbar machen sollen. Wenn denn die SPD noch die Partei der kleinen Leute wäre.
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Marie Stüdemann • 02.03.2023
Dein Vergleich, Piconbière, von Schröder mit Netrebko und Gergijew hinkt. Die beiden Klassikstars sind engagierte Künstler, die für eine Zeit lang unter Vertrag stehen. Wer auch immer sich von ihnen trennen wollte, bräuchte nur den bestehenden Vertrag nicht zu verlängern oder einen neuen gar nicht erst zu schließen. Schröder ist gleichberechtigtes Parteimitglied unter hunderttausenden anderen auch. Solange er seinen Mitgliedsbeitrag zahlt, sollte er "unkündbar" sein.
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