Anmoderation von Marie Stüdemann:
Hier ein Stück zum Ausscheiden der deutschen Mannschaft bei der Frauen-Fußball-WM. Wie seht Ihr das? Ist das Ausscheiden repräsentativ für den Zustand unserer Gesellschaft? Oder interessiert Euch das alles gar nicht?

Kommentare (4)

Grüne Flora • 06.08.2023
Ich mag diese inzwischen in Mode gekommenen Analogien von Sport und Politik nicht. Wer auch immer sich daran wagt, benutzt am Ende doch auch nur den Sport für seine politischen Interessen. Wenn eine Mannschaft erfolgreich ist, versucht die Regierung, daraus Kapital zu schlagen. Und wenn eine Mannschaft nicht erfolgreich ist, kommt die Opposition und versucht, die Leistung der geschlagenen Mannschaft als Spiegelbild des Zustands der Gesellschaft darzustellen.
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Hans Falkenau • 06.08.2023
Damit hast Du nicht ganz Unrecht. Allerdings sind die Vergleiche von Politik und Sport durchaus hilfreich. Weil beim Sport die Ergebnisse klarer auf der Hand liegen.
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Conny • 05.08.2023
Ich habe gerade eine Analyse gelesen, die ich noch viel treffender finde, um den Zustand unserer Gesellschaft zu beschreiben:
https://unbesorgt.de/keine-erwachsenen-mehr-nirgends/

Wir hatten es ja schon öfter über Fussball: Frauen - Männer....
Was ich mich immer frage ist folgendes: muss man heutzutage, um Interesse zu wecken, eigentlich im Vorfeld so viele Dokus und Interviews mit und über die Spielerinnen machen, anstatt sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu lassen? Ich finde, dass es den Erwartungsdruck sehr steigert und im Falle eines Versagens doppelt peinlich ist, wenn man vorher eine groß rumgetönt hat.
Ganz früher : ) gab es für Kids diese Sammelbildchen bei Hanuta oder Duplo, das war's was ich von den Spielern kannte. Die Begeisterung kam mit den Erfolgen. In jedem Wettbewerb war das so. Auch wenn man anfangs sagte, och nö, ich interessiere mich garnicht, so wurde man mit dem zunehmenden Erfolg mitgerissen und am Ende entstand der gewünscht Hype.
So rum wird was draus. Nicht erst Hype und dann Katzenjammer.
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Grüne Flora • 06.08.2023
Da ist sicherlich etwas dran. Das gilt auch für andere Sportarten. Viele Sportlerinnen und Sportler können heute dank multimedialer Vermarktung von ihrem Hobby gut leben. Aber jedes Interview, jeder PR-Termin geht natürlich von der Zeit ab, die eigentlich für den Sport zur Verfügung stehen müsste.
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