Anmoderation von Grüne Flora:
Hier ein interessantes Beispiel dafür, dass E-Mobility sehr wohl eine sinnvolle Sache ist.

Kommentare (2)

Marcus Izac • 08.08.2023
Die Leute haben auch Solar-Roadways gebaut. Nur weil ein Unternehmen etwas fertigt, muss es nicht gleich eine sinnvolle Sache sein.

Finde ich also jetzt nicht wirklich in Anbetracht dessen, das hier die gleichen Probleme vorherrschen wie bei allen anderen Geräten. Nur um Dimensionen größer. Konfliktmaterialien sowie seltene Erden (die man auch gerne als fossile Energieträger bezeichnen kann), die zudem unmenschlichen Bedingungen abgebaut werden im Übermaß. Es gibt eben noch keine Konsequenzlose Energieerzeugung.

Aber vielleicht haben die Container wenigstens irgendwelche Brandschutzmaßnahmen eingebaut (so es sie denn überhaupt gibt), sodass nicht gleich das ganze Schiff abfackelt, wenn es mal einen Batteriecontainer erwischt.

Der Strom kommt zu 70,8% aus Kohle, Gas und Atomkraft (Stand 2020), auch nicht wirjklich gut. Wenigstens haben sie ein Austauschkonzept für die Batterien vorgesehen, was mir bei E-Autos immer noch fehlt.
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Conny • 07.08.2023
Danke für die Gedankenanregung...
Schau mer mal, wie das Experiment bei einer "kurzen Strecke" in ruhigen Wassern verläuft.
Elektromobilität bei Fähren gibt es ja bei uns auch schon auf verschiedenen Binnengewässern (Bodensee und Königssee - das ist sehr angenehm). So wie ich es verstehe, ist das mit dem Containertransport auch eher innländisch geplant, oder?
Denn wie Containertransporte über Langstrecken elektrisch funktionieren sollen, finde ich noch ziemlich rätselhaft. 1000 km sind wenig. Peking - Singapur sind 6000 km. Ein Containerschiff von Europa (z.B. Hamburg) nach Perth/Australien braucht 36 Tagen - keine Ahnung wie die genau fahren und wieviel km das sind. Aber die direkte Flugstrecke ist 14.000 km. Da müsste man dann schon mal aufladen oder man bräuchte 36x14 Batteriecontainer = 504. Auf ein Containerschiff passen 24.000 Container (irre!!) --- aber vielleicht braucht man da doch etwas mehr Batterien für solch eine Menge.
Bei dieser Gedankenspekulation stellt sich mir dann wieder sofort 3 Fragen:
- wie kommen die ganzen Rohmaterialien für solche Batteriemengen her?
- wie sieht es mit dem Recycling aus?
- sollte man nicht lieber versuchen, diesen irrwitzigen Containerverkehr dauerhaft etwas herunter zu fahren und alle Anstrengungen in lokaleres Produzieren und Vermarkten legen?
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