Debatte

Politik
Anmoderation von Conny:
uiuiui! Schon wieder eine Habeck-Rede.
Ab Minute 8 wirds richtig wild. Die Anti-Demokraten verbreiten Angst und Schrecken in der Landbevölkerung, die sich im Gegensatz zum professionell geschützten Habeck nicht mehr auf die Straße trauen...
Die Rede kurz zusammengefasst:
Wenn man sich im Besitz der Wahrheit wähnt, ist Einlenken keine Option. Folglich ist jede Kritik ein potenzieller Umsturzversuch.

Kommentare (6)

René Nehring • 09.01.2024
Für Habeck gilt offenkundig der Grundsatz „Was ich selber denk und tu, trau ich auch den andern zu.“ Wer den legitimen Protest von Menschen, die Angst um ihre Existenz haben, in die Nähe von Extremismus rückt, legt selbst die Axt an die Wurzeln unserer Demokratie an. Das Demonstrationsrecht ist vor allem ein Recht der Opposition, bzw. der Kritiker einer Regierung. Für die Regierung darf man schließlich überall applaudieren.
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Conny • 09.01.2024
Kritik ist immer extremistisch nach heutiger Lesart, dann kann muss man nicht auf sie reagieren -- gääähn. Funktioniert wohl jetzt als Abschreckung nicht mehr.
Apropos Subventionenkürzung: es ist hohe Zeit, dass das völlig aufgeblasene Subventionieren von unfähigen Politikern und ihrem Bürokratieapparat aufhört. Da wäre großes Potenzial zum Sparen. Bauern und Handwerker produzieren schließlich was, was in Krisenzeiten im eigenen Land eine gewisse Sicherheit bietet. Überbezahlte Politiker lassen sich von diesen Menschen subventionieren. Also: Subventionsabbau hier.
Noch ein Wort zu den Selbständigen, die sich jetzt auch dem Protest anschließen: jedem hart arbeitenden Selbständigen ist schon seit Jahren die gängelnde schmarozende und ständig wachsende Bürokratie ein Dorn im Auge. Das gehört abgeschafft. Jedem Selbständigen, der sich dauerhaft am Leben erhalten kann, ist bekannt, wie man gut wirtschaftet. Beim Anblick der aktuellen Wirtschaftspolitik war da zunächst nur ungläubiges Grauen, jetzt steigt der Blutdruck und das Fass läuft über.
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Conny • 09.01.2024
Hier noch ein Kommentar zu den Begriffen Demokraten und Anti-Demokraten:
nach meinem Verständnis gibt es bei komplexen Sachverhalten und den damit verbundenen Entscheidungen keine absolute Wahrheit. Es müssen ALLE argumentierbaren Positionen gehört und debattiert werden. Der Kompromiss verhindert fatale Alleingänge. Nachjustierungen und Fehlerkorrekturen sind normal und erwünscht. Unter komplexen Sachverhalten verstehe ich so ziemlich alle relevaten Themen der vergangenen Jahre: 1) Geldpolitik, 2) Migrationspolitik, 3) Gesundheitspolitik, 4) Energiepolitik u.a.
Die sich selbst unaufhörlich als Musterdemokraten bezeichnenden Menschen in Führungspositionen oder mit öffentlicher Reichweite haben in den vergangenen Jahren alles, aber auch wirklich alles getan, um Kritik, Einwürfe, andere Perspektiven, Warnungen zu Grundsatzthemen abzublocken, mundtod zu machen, zu diskreditieren - schlicht: als anti-demokratisch zu brandmarken.
Am Beispiel Corona sieht man nun Stück für Stück in der Rückschau, wieviele grundsätzliche Fehleinschätzungen, Fehlentscheidungen, Korruption, Lüge, Unwissenheit usw. am Werke waren. Erst massivster Widerstand führte in vielen Fällen zum Einlenken und Abrücken von vorher als absolut alternativlos propagierten Maßnahmen.
So -- das passiert jetzt auch wieder beim Themenkomplex Klimamaßnahmen/Energiepolitik. Die "Anti-Demokraten" zwingen die "Demokraten", gemäß des demokratischen Prinzips zu handeln. Irre.
Schon seit längerem setzt sich der Eindruck fest, dass Muster-Demokraten wie Habeck u.a. eigentlich keine Demokraten mehr sein wollen, da das Volk offentsichtlich nicht weiß, was gut für es ist und trotz unaufhörlichem Nudging in seiner Willensbildung zunehmend falsch partizipiert. Auch Beschimpfen nutzt nix mehr. Die Schmähungen sind allesamt sinnentleert.
Die Anti-Demokraten, oder sollte ich besser sagen Häretiker, scheinen sich wie die Kaninchen zu vermehren. Da kann man in seiner (Vize-Kanzler) Rede zur Nation schon mal hysterisch werden.
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Marie Stüdemann • 12.01.2024
Hallo Conny, habe Deinen Kommentar leider erst jetzt gesehen. Du hast darin viele interessante Gedanken, vielen Dank! Ich finde es auch mehr als befremdlich, wie insbesondere die Grünen zunehmend versuchen, jede Kritik an ihnen als Angriff auf die Demokratie darzustellen. Dabei ist es doch der Wesenskern einer Demokratie, dass man die Regierung kritisieren darf. Ansonsten wären wir ja gleich in einem Obrigkeitsstaat.
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Conny • 12.01.2024
Hi Marie, dazu gleich noch ein Nachsatz, der mir gestern beim Nachdenken gekommen ist: es wird von "den Verteidigern der Demokratie" sehr oft behauptet, dass die Kritiker (=Populisten) mit sehr einfachen Lösungsvorschlägen Erfolg haben. Man kann diese Beschuldigung auch herum drehen: die aller einfachste Lösung des Problems, ist die Diskreditierung und das zum Schweigenbringen der Kritiker. Dann braucht man sich dem Problem nicht zu widmen.
Das ist meiner Meinung nach das Kernproblem in unserer Gesellschaft. Das ist es, was die Kritiker herumtreibt - egal zu welchem Thema
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