Anmoderation von Conny:
Es ist tragisch genug, dass ein junger Mensch mit sowas seine Freizeit verbringt. (dazu fällt mich nur H. Mann: "Der Untertan" ein). Noch tragischer ist es, dass die Medien (Spiegel TV und alle die darauf aufspringen) diesen Menschen und seine seltsame Neigung wissentlich um die zu erwarteten Reaktionen in die Öffentlichkeit bringen, um dann "erstaunt" und "pseudo-empört" zu bemerken, dass sich eine von ihnen bewußt provozierte und dann wieder medial bestens auszuschlachtende "Hass-Welle" über ihn ergießt. Stöckchen hinhalten, übers Stöckchen rüberspringen. Das ist beste Unterhaltung.
Ich finds einfach zum ko...

Kommentare (4)

Grüne Flora • 24.03.2024
Ich finde hierbei wieder einmal erstaunlich, wie viel Unsinn eigentlich in den Medien verbreitet wird.
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Hans Falkenau • 22.03.2024
Was mich bei Debatten wie diesen stört, ist immer die Frage des Erwachsenseins. Wir trauen Jugendlichen zu, ab 18 Auto zu fahren, Alkohol zu trinken, zu wählen, allein ihre Geschäfte zu führen und sogar als Soldaten für ihr Land zu kämpfen. Dann müssen sie auch damit klar kommen, dass sie für den Blödsinn, den sie anstellen, verspottet werden.
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René Nehring • 21.03.2024
Aus Mediensicht ein zwiespältiger Fall. Einerseits stimme ich Dir zu, Conny, daß es immer etwas Scheinheiliges hat, wenn Medien über die Macken von Leuten berichten und womöglich noch ihre Sorgen äußern, wenn es um einen Jugendlichen geht, anstatt ihm zu erklären, welchen Schaden er seinem Ansehen zufügt. Andererseits ist in diesem Fall die Geschichte bereits in der Welt - und bei den Reichweiten von „Spiegel TV“ vermutlich längst millionenfach gesehen worden. Dann haben auch andere Medien durchaus das Recht, über diese Geschichte zu berichten.
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