Debatte

Politik
Anmoderation von Conny:
Chebli: "Zerstörer:innen unserer demokratischen Gesellschaft sitzen nicht nur in Parlamenten, was schlimm genug ist, sondern in erschreckend großer Zahl auch neben uns im Bus, bei Elternabenden, im Freibad, an der Autobahnraststätte – und in der Wahlkabine...Wer AfD wählt, ist entweder selbst rechtsextrem und rassistisch oder maßt sich an, Rechtsextreme und Rassisten zu stärken, um seinem persönlichen Befinden Aus- und Nachdruck zu verleihen. ...Es braucht jetzt harte zivile, politische und staatliche Stoppsignale an jene, die ihr Wahlrecht wissentlich und rücksichtslos zum Schaden ihrer Mitmenschen gebrauchen. Gingen alle Demokrat:innen zur nächsten Wahl, wäre die AfD halbiert."

(Wikipedia) Freie Wahl: Zum Kernbestand des Wahlrechtsgrundsatzes der freien Wahl gehört die Möglichkeit, im Rahmen des Wahlrechtes frei zu kandidieren und Kandidaten zu unterstützen sowie die eigene Stimme ungehindert abzugeben. Eng verbunden damit ist der Begriff der geheimen Wahl.

Eigentlich muss man nicht mehr kommentieren, aber vielleicht mögt ihr ja trotzdem was zu den Ergüssen von Frau Chebli sagen...

Kommentare (6)

René Nehring • 09.07.2023
Zu Frau Chebli ein paar Zitate aus dem Kapitel „Kontroversen“ Ihres Wikipedia-Artikels:

„In einem Doppelinterview mit Michael Müller in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im August 2016 antwortete Chebli auf die Frage, wie es komme, dass unter muslimischen Jugendlichen der dritten Generation der Anteil derer steige, die im Zweifel die Scharia über das Grundgesetz stellen, mit: ,Die Scharia regelt zum größten Teil das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen. Es geht um Dinge wie das Gebet, um Fasten, um Almosen. Das stellt mich als Demokratin doch vor kein Problem im Alltag, sondern ist absolut kompatibel, wie es für Christen, Juden und andere auch der Fall ist.‘“

Und weiter:

„Im Oktober 2020 berichtete die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung über den Vorwurf von ehemaligen Kollegen an Chebli, als Staatssekretärin in der Verwaltung Chaos angerichtet zu haben. Sie habe in Unkenntnis der Abläufe agiert, ständig neue Ideen eingebracht, die sie bald wieder fallen ließ, und Sitzungen einberufen, zu denen sie als einzige nicht erschienen sei. Als Vorgesetzte habe sie die Mitarbeiter regelmäßig für eigene Fehler verantwortlich gemacht und sie ,wie Dreck behandelt‘. Immer wieder hätten sich Mitarbeiter deshalb krankgemeldet oder versetzen lassen.“
1 0 Antworten Melden
Grüne Flora • 09.07.2023
Ich bin nicht mit allem einverstanden, was Frau Chebli sagt und tut, aber ich finde es gut, dass sie zu denen gehört, die sich gegen den Aufstieg der AfD positionieren. Viel zu viele ducken sich doch schon wieder weg, gehen Golf spielen oder reiten, fahren in den Urlaub oder lassen es sich beim Lieblingsitaliener gut gehen und meinen, der Spuk geht schon von alleine weg.
1 2 Antworten Melden
Mahdi • 09.07.2023
Chebli? -Da war doch mal was....kann mich nicht mehr erinnern, aber die hat mal was geschrieben /gesagt, was totaler Blödsinn war. Muss ich wohl verdrängt haben, weil es mich zu sehr aufgeregt hat. Daher will ich mir den Artikel gar nicht durchlesen, die Überschrift und Anmoderation reicht mir schon.
Die will also nichts weniger, als die Abschaffung demokratischer Wahlen und freier Meinungsäußerung. Ist in ihrer alten Heimat schon lange so, also will sie es auch in Deutschland, oder was?
3 0 Antworten Melden
Conny • 08.07.2023
Frau Chebli stellt ja in ihrem Kommentar die These auf, dass man die Zahlen der AfD halbieren könnte, wenn nur alle zur Wahl gingen. Was haltet ihr davon?
Es gibt ja Länder, in denen Wahl Pflicht ist. Australien z.B. Es ist die Frage, ob die Mehrheit der Nichtwähler einfach nur zu faul sind (das suggeriert Chebli) oder aber bewußt nicht wählen, weil sie keinen Repräsentanten finden.
Wenn man zur Wahl verpflichtet wird, gibt es immernoch die Möglichkeit, einen ungültigen Stimmzettel abzugeben.
Was denkt ihr, wie ein solches Gedankenexperiment "verpflichtende Wahl" ausfallen würde?
2 0 Antworten Melden
Marie Stüdemann • 08.07.2023
Frau Chebli gehört zu den peinlichsten Personen des deutschen Politikbetriebs. Ich habe noch nie etwas Positives von ihr über unser Land gehört. Immer warnt sie vor irgendetwas, das ihr nicht passt.

Frau Chebli ist in Deutschland geboren und hat als deutsche Staatsbürgerin alle Rechte. Dazu gehört auch das Recht, Verhältnisse und Entwicklungen in diesem Land zu kritisieren. Ich lehne es auch ab, Menschen mit Migrationshintergrund, die Kritik üben, zu sagen, dass sie wieder „nach Hause gehen“ könnten, wenn ihnen das Leben in Deutschland nicht mehr passt.

Aber an irgendeiner Stelle wäre es schön, wenn Migranten bevor sie die deutschen Verhältnisse kritisieren fragen würden, ob es im Herkunftsland ihrer Familie besser ist.

Die Familie von Frau Chebli stammt aus Palästina und dem Libanon. Ich weiß nicht, ob die Menschen dort begeistert davon wären, wenn sich eine Million Deutsche dort niederlassen würden, und ein Teil davon in Familienbanden kriminell würde? Würde sie dann auch die Kritik am Verhalten der Deutschen als ausländerfeindlich abtun?
3 0 Antworten Melden
Hans Falkenau • 08.07.2023
Schöner Kommentar, Marie! Ich sehe es ähnlich. Menschen, welche die deutsche Staatsbürgerschaft haben, sind keine Bürger zweiter Klasse. Aber sie sollten sich meiner Meinung nach bewusst sein, dass sie oder ihre Vorfahren sich bewusst für dieses Land entschieden haben und dass unser Land sie aufgenommen hat.
2 0 Antworten Melden

Beiträge posten

Wenn Du eigene Debatten anstoßen oder Umfragen veröffentlichen willst, lege bitte Deinen eigenen Account an oder logge Dich ein.


Top-Umfragen


Mehr Umfragen

Empfehlungen


Social Media

Lade Deine Freunde ein, auf tagating mitzudiskutieren...