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Im Osten nichts Neues

Sachsen und Thüringen haben gewählt und politische Beobachter geben sich überrascht. Der SPIEGEL spricht gar von einer Zäsur und einer K...

NachDenkSeiten · 02.09.2024 · 4 Kommentare auf tagating

Gepostet von Mahdi • 02.09.2024
Anmoderation von Mahdi:
Der Artikel ist eine (nmM) treffende Analyse der Wahl in Thüringen und Sachsen.
Wie seht ihr das Wahlergebnis?
Kommentare (4)
Hans Falkenau • 09.09.2024
Was mich in den Wahlanalysen immer stört, sind die Aussagen, dass das Wahlverhalten der Ossis immer für eine extreme Rückständigkeit steht. Was ist, wenn sich die Ossis schon bald als Trendsetter erweisen? Immerhin legen AfD und BSW auch im Westen zu.
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Mahdi • 02.09.2024
Das Wahlergebnis war absehbar, dennoch war ich etwas überrascht, dass in Thüringen die AfD satte 9% mehr als die CDU als zweitstärkste Kraft erreicht hat.
Im Allgemeinen fühle ich mich in manchen Punkten bestätigt; z.B. das die Migrationspolitik seit fast 10 Jahren nicht gut war und stetig die AfD gestärkt hat. Das plötzliche Umschwenken selbt bei der SPD hat bestimmt keinen Wähler überzeugt, sondern vielleicht sogar die AfD zusätzlich gestärkt, denn wenn man auf einmal sieht, dass Flüchtlinge abgeschoben werden, dann sieht man, das es doch geht, nur lange nicht gewollt war und nur ein letzter verzweifelter Versuch war, Wählerstimmen zu gewinnen.
Die wichtigsten Themen und Sorgen der Wähler wurden von den Ampelparteien lange Zeit ignoriert und nicht wahrgenommen. Jetzt haben sie die Quittung bekommen.
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Conny • 02.09.2024
Mich hat das Ergebnis von AfD und BSW nicht überrascht. Es war lange überfällig. Inzwischen tuen die bereits von Merkel gestarteten Fehlentwicklungen einer nicht mehr zu ignorierenden Menge an Menschen richtig weh. Wir sind weit jenseits von vorraussichtigen Warnungen angelangt. Jetzt geht es ans Eingemachte: Geld, Job, Wohnraum, Zunkunftspersektive, Sicherheit, Frieden.

Richtig bemerkt wurde im Text, dass die Auswirkungen der miserablen und nicht aufgearbeiteten Coronapolitik unerwähnt blieben, aber ebenfalls eine große Rolle gespielten. Und zwar insofern, als dass auch ursprünglich grün und links wählende Menschen am eigenen Leib erfahren haben, wie infam sie plötzlich mit einem unabstreifbaren Label als böse Zersetzer der Gesellschaft gebranntmarkt wurden. Ich kenne zahlreiche Leute, die daraufhin grundsätzlich misstrauisch geworden sind und die Denunzierungskampagnen gegen die AfD auch nicht mehr geglaubt haben. Sie glauben keiner Medienkampagne mehr. Egal zu welchem Thema.

Sehr erstaunt mich dieser Satz: "Die AfD hat es – mit Hilfe der politischen Konkurrenz und der Medien – erfolgreich geschafft, Migration und Kriminalität gerade in diesen Wählerschichten zu den subjektiv wichtigsten Themen beim Wahlentscheid zu machen."
Wie bitte? Mit Hilfe der Medien?! Die Hauptmedien haben über Jahre eisern zu geschwiegen, vertuscht oder verharmlost. Vielleicht meint der Autor die alternativen Medien...
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Mahdi • 03.09.2024
In Deinem 2. Abschnitt finde ich mich selbst wieder.
Vor 20 Jahren stand ich links-grün sehr nahe und obwohl ich meine Grundüberzeugung nie geändert habe, finde ich mich selbst seit der Corona Krise plötzlich auf der rechten Seite wieder. Auch die billigen Versuche, die AfD in fast allen Medien schlecht zu reden, finde ich peinlich und hat offensichtlich nicht funktioniert. Trotzdem wird man nicht müde, jedesmal "...gesichert rechtsextrem" zu erwähnen.
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