Interview abgebrochen: WM-Botschafter hält Homosexualität für "geistigen Schaden"
Debatte
SportKommentare (5)
Arnold Gehlen • 02.01.2023
Warum bricht man eigentlich das Interview ab? Erträgt man andere Meinungen nicht mehr? Soll die ganze Welt "woke" sein?
Mahdi • 03.01.2023
Das Interview wurde nicht vom deutschen Journalisten abgebrochen, sondern ein Vertreter Katars brach es ab, weil die Wortwahl des WM Botschafters einfach daneben war.
Es geht nicht darum, das Katar in allen Belangen sich westlichen Werten anpassen soll.
Zugegeben, wir im Westen legen oft eine gewisse Arroganz an den Tag und tun so, als ob wir die aufgeklärtesten, tolerantesten Menschen dieses Planeten wären.
Und nach meiner persönlichen Meinung ist nicht der Skandal, dass Katar andere Werte und eine andere Kultur hat, sondern das die Stadien unter schlimmsten Bedingungen gebaut wurde und tausende Todesopfer gefordert hat und die FIFA ein komplett korrupter Haufen von geldgeilen Heuchlern ist.
Das ganze Gelaber und Gehabe wegen Homosexualität, etc. ("One Love") war einfach nur peinlicher Aktionismus von ein paar naiven Typen.
Trotzdem ist es selbst für einen Moslem, besonders wenn er ein Botschafter sein soll, inakzeptabel Homosexualität als "geistigen Schaden" zu benennen.
Es geht nicht darum, das Katar in allen Belangen sich westlichen Werten anpassen soll.
Zugegeben, wir im Westen legen oft eine gewisse Arroganz an den Tag und tun so, als ob wir die aufgeklärtesten, tolerantesten Menschen dieses Planeten wären.
Und nach meiner persönlichen Meinung ist nicht der Skandal, dass Katar andere Werte und eine andere Kultur hat, sondern das die Stadien unter schlimmsten Bedingungen gebaut wurde und tausende Todesopfer gefordert hat und die FIFA ein komplett korrupter Haufen von geldgeilen Heuchlern ist.
Das ganze Gelaber und Gehabe wegen Homosexualität, etc. ("One Love") war einfach nur peinlicher Aktionismus von ein paar naiven Typen.
Trotzdem ist es selbst für einen Moslem, besonders wenn er ein Botschafter sein soll, inakzeptabel Homosexualität als "geistigen Schaden" zu benennen.
Renking • 02.01.2023
Homosexalität als geistigen Scahden zu bezeichnen hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Diskriminierung ist keine Meinung. Und das hat auch nichts mit woke oder nicht zu tun.
Mahdi • 02.01.2023
Ich hatte die Doku auf youtube gesehen und an der Stelle, wo der WM Botschafter über Homosexualität gesprochen hatte, war ich keineswegs überrascht von seinen Worten.
Im Grunde ist man in muslimischen Ländern ja noch gut dran, wenn man "nur" als geistig gestört angesehen wird und nicht hingerichtet wird.
Ich akzeptiere im Allgemeinen meist, wenn andere Länder /Kulturen andere Sitten oder Anschichten haben, aber solche Ansichten ("Homosexualität ist geistigerSchaden") sind so rückständig und erbärmlich, dass man eigentlich nur drüber lachen könnte, wenn es nicht so schwerwiegende Folgen für die Betroffenen hätte.
Im Grunde ist man in muslimischen Ländern ja noch gut dran, wenn man "nur" als geistig gestört angesehen wird und nicht hingerichtet wird.
Ich akzeptiere im Allgemeinen meist, wenn andere Länder /Kulturen andere Sitten oder Anschichten haben, aber solche Ansichten ("Homosexualität ist geistigerSchaden") sind so rückständig und erbärmlich, dass man eigentlich nur drüber lachen könnte, wenn es nicht so schwerwiegende Folgen für die Betroffenen hätte.
Renking • 08.11.2022
Der Typ hat nen Schaden. Dass die WM in Katar stattfindet und die Fifa nicht von ihren Plänen abgerückt ist, ist eine riesige Schande.
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