Renking • 10.02.2023
Hans Falkenau • 10.02.2023
Mareko • 10.02.2023
Mareko • 10.02.2023
Marcus Izac • 13.02.2023
Marie Stüdemann • 10.02.2023
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Da bewegt man aber wieder in dem Bereich der persönlichen Entscheidung und damit ggf. Entfaltung. Ich denke, wenn sich die Leihmutter und ihr Gegenüber einig sind, sollte es da keine Hindernisse geben. Kritisch würde ich es hingegen finden, wenn es Industrialisiert wird, sprich Leute oder deren Situation ausgenutzt werden. Dem muss man einen Riegel vorschieben.
Wir sehen aber auch bei anderen Themen, dass die Politik dazu nicht in der Lage wird. Das Thema Prostitution ist da sehr nah dran. Denn auch bei der Leihmutterschaft könnte man argumentieren, dass man die Not der Frauen ausnutzt, da dieser Vorgang unter keinen Umständen freiwillig stattfinden könne (so ja die tatsächliche Argumentation contra Prostitution). Es gibt genügend, die das aus Überzeugung und, ja, Leidenschaft tun. Die bekanntesten Gesichter der Branche haben ja einen durchaus beachtlichen Bildungsstand, sodass dieser Job nicht aus der Not heraus gewählt worden sein kann.
Es gibt, wie in jedem Bereich, aber auch die schmerzliche Schattenseite. Die Politik entblößt auch hier wieder ihre absolute Hilflosigkeit, da sie bis auf ein faktisches Berufsverbot (aka „nordisches Modell“) keine Antwort kennt oder kennen will, die Kriminalität zu bekämpfen. Es wird nichts lösen, aber vieles verdecken.