Anmoderation von Renking:
Die Frage bei solchen Zahlen ist immer: Was wird alles als übergriffiges Verhalten gewertet?

Kommentare (5)

Hans Falkenau • 08.05.2023
Ich bin wahrlich kein Experte für Kindergärten. Aber die Geschichte berührt ein typisches Problem unseres politischen Systems. Dass nämlich die Politik gern große Versprechungen macht und im Falle der Kitas sogar Rechtsansprüche schaffen will, ohne dass die einfachsten Grundlagen dafür da wären. Wenn ich Millionen Kindern einen Kita-Platz anbieten will, brauche ich zehntausende, wenn nicht hunderttausende Erzieher, die über eine Qualifikation verfügen, wie sie sich Eltern und Gesellschaft wünschen.
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Renking • 08.05.2023
Dafür gibt es z.B. am 15.5. den Kita-Kollaps in ganz Brandenburg. Um auf all das aufmerksam zu machen.
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Grüne Flora • 08.05.2023
Es mag sein, dass bei der Kita-Betreuung noch nicht alles so ist, wie es sein sollte. Andererseits ist es hier ähnlich wie bei anderen Fortschrittsprojekten: Wenn man nie damit anfängt, wird man sich auch nie auf den Weg machen und auch nie ans Ziel kommen.
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Renking • 08.05.2023
In einer hier Kita gab es grade den Vorwurf, dass ein/e Erzieher/in sexuell übergriffig geworden sein soll... Die Eltern haben die Vorwürfe auch bei einem Kitaübergreifenden Elternabend wiederholt. Allerdings war der "Übergriff", dass das Kind gegen den Willen auf Toilette sollte. Jeglicher Klärungsversuch der Eltern wurde übrigens abgeblockt. Sie wiederholen nur weiter die Vorwürfe. Es darf auch keiner mit dem Kind reden. Das zweite Kind geht immernoch dort zur Kita.
Mit den ganzen Begleitumständen (nicht alle sind hier genannt) klingt das alles nach einem persönlichen Problem und einem Versuch den/die Erzieher/in loszuwerden.
Und solche Fälle zählen da auch rein.
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Conny • 08.05.2023
Ich stimme dir zu Renking, dass solche Situationen und Vorwürfe sicher besser im Detail untersucht und bearbeitet gehören. Vor allem nicht pauschalisierend in der Presse mit reißerischen Überschriften.
Im Artikel heißt es ja, dass es Konzepte der Gewaltprävention und Aufarbeitung bereits gibt. Da gehört das Problem dann auch hin.
Die Tatsache, dass viel zu viele Kinder von viel zu wenigen ausgebildeten Personen betreut werden müssen, wird ja auch erwähnt.
Im Artikel heißt es: „Zu vermuten ist, statt Prügel oder Ohrfeigen wird psychische Gewalt angewendet – also Kinder niederbrüllen, erniedrigen, sozial isolieren“. - Ich frage mich bei dieser Aufzählung, die ja extrem negativ klingt: was empfehlen denn die sog. Experten genau bei einer Situation, in der Chaos oder sogar Gefahr entsteht und dann durchgegriffen werden muss?
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