Debatte

Meinung
Anmoderation von René Nehring:
Hier ein interessanter Denkanstoß zur Frage, wieviel strategischen Freiraum der Bundeskanzler in der Außen- und Sicherheitspolitik braucht. Was meint Ihr dazu? Sollte in der Öffentlichkeit weniger ausführlich über Fragen wie das Pro und Contra von Waffenlieferungen diskutiert werden?

Kommentare (5)

Hans Falkenau • 16.03.2024
Ich will es mal ähnlich wie Conny deuten, dass der Autor das große Spektrum an vermeintlichen Experten in den Medien kritisieren will. Nur dann muss er das auch konkret sagen. Allerdings müsste er dann auch seinen eigenen Sender nennen. Da das unangenehm ist, kritisiert er lieber die „83 Millionen Experten” im Volk.
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Conny • 16.03.2024
Schade, schon wieder ein Artikel, den ich nicht hochladen kann. Aber zum Thema unten.
Wie findet ihr diese Analyse?:
https://weltwoche.ch/daily/deutscher-fruehling-des-missvergnuegens/
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Marie Stüdemann • 15.03.2024
Irgendwie ein merkwürdiger Artikel. Was will der Autor damit sagen? Dass die Öffentlichkeit nicht mitreden darf in außenpolitischen Fragen? Oder dass sie zu schweigen hat, wenn der Kanzler sich in einer Frage festgelegt hat? Das kann es ja wohl nicht sein.
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Conny • 15.03.2024
Recht hast du. Ich bin auch gerade am Überlegen, wie ich diesen seltsamen Kommentar kommentiere...
Ich glaube der Autor verwechselt hier Begriffe: "Das Volk" plappert in Talkshows? Er verwechselt die Bürger wohl mit den öffentlichen Medien?

"Bei Fragen von Krieg und Frieden, sicherheitsrelevanten Aspekten der Landes- und Bündnisverteidigung sollten wir kein Volk von 83 Millionen Verteidigungsministern sein, die plappernd alles wissen müssen und wissen dürfen.
In keinem europäischen Land, vermutlich in keinem anderen weltweit, reden Politik und Öffentlichkeit derart offen über Waffensysteme, über Lieferschwierigkeiten, über Fähigkeiten und vor allem Unfähigkeiten der eigenen Armee.

"Deutscher Talkshow-Wirklichkeit" ist ein bisschen was anderes als die Wirklichkeit der deutschen Bürger. Das mal vorneweg.

Rechtgeben muss ich dem Autor insofern, als dass ich mich extrem unbehaglich fühle, wenn die Medien oder Politiker in den Medien - ich sags mal allgemein - Dinge tun oder eine Sprache im Munde führen, die dem Thema Krieg unangemessen ist. Dazu gehören definitiv Dinge wie:
1) https://twitter.com/julius__boehm/status/1763527452893057170 Kriegswaffen mit Kulleraugen bei ZDF Logo
2) Das Taurus-T-Shirt von Strack-Zimmermann "Zusammen bis zum Sieg"

Nochmal zu diesem seltsamen Zitat: ".. wir ...sollten wir kein Volk ... sein, die ...alles wissen müssen und wissen dürfen." Wenn ich das gutwillig interpretieren, meint er wohl, dass sich nicht Hinz und Kunz plötzlich zum Experten in komplexen Angelegenheiten aufschwingen soll. Dem könnte ich vielleicht zustimmen, wenn ich der Ansicht wäre, dass unsere Fachpersonal an der Spitze das Vertrauen der Wähler durch hohe Kompetenz erworben hätte. Es gab mal Zeiten, wo ich so dachte und vertraute. Diese liegen in der Vergangenheit.
So wie ich es verstehe, obliegt in einer Demokratie dem Bürger nicht nur das Recht zur Wahl, sondern auch die Pflicht sich kundig zu machen und korregierend einzugreifen, wenn die Representanten sich in Dinge verrennen, die einen unmittelbaren und gravierenden Einfluss auf das Wohlergehen der eigenen Bürger haben.
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