Sicherlich ist es nicht korrekt, die AfD und ihre Mitglieder pauschal zu Gesinnungsgenossen des NSU-Terrors zu erklären. Wer dies sagt, unterstellt einem politischen Konkurrenten, Morde als legitimes Mittel der Auseinandersetzung zu akzeptieren.
Allerdings darf man nicht vergessen, daß die CDU durch den Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke Ziel rechtsextremistischen Terrors geworden ist.
Ich finde es gut, dass Laschet den Versuchen der AfD Paroli geboten hat, aus den Unruhen in Frankreich Kapital zu schlagen. Andererseits weiß ich nicht, ob man AfD-Politikern - bei allem Unsinn, den die zum Teil von sich geben - unterstellen kann, Gesinnungsgenossen der NSU-Mörder zu sein.
Puh..., ja, weiß nicht. Kling eher nach billiger Rhetorik, "low hanging fruit" und Ablenkung als nach einer "Großen Rede". Das wir es hier und in Frankreich eben mit Parallelgesellschaften und Ghettobildung zu tun haben ist eben nicht von der Hand zu weisen und dann mit dem NSU zu kommen halt ziemlich billig. Aber das sieht man eben nur, wenn man nicht nur in den wohlhabenderen Vierteln der Städte rumlungert.
Guter Kommentar, Marcus! Laschet hat auf geschickte Weise Ursache und Wirkung verdreht. Die AfD ist ja Ausdruck der Unzufriedenheit vieler Deutscher mit der unkontrollierten Masseneinwanderung unter Angela Merkel. Wenn man daran und an den Folgeerscheinungen nicht mehr Kritik üben darf, sind wir in einem anderen Land.
Starke Worte von Armin Laschet!