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Kommentare (3)

Marie Stüdemann • 05.01.2023
Wann wird eigentlich endlich mal thematisiert, dass das Gesundheitssystem, das der Minister Lauterbach heute reformieren will, das Ergebnis von "Reformen" ist, die der Abgeordnete Lauterbach vor rund zwanzig Jahren als "Experte" der damaligen rot-grünen Regierung ausgeheckt hat?
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Renking • 07.01.2023
@ Albert Matthäi Grade beim Gesundheitssystem können wir uns jedoch keinen Crash erlauben, aus dessen Ruinen dann ein neues Sytem entsteht. Das kranke System muss gesund gepflegt werden. Egal wie schwer es wird. Denn eine Reform dauert Zeit und wie lange soll das Gesundheitssystem nicht funktionieren, wenn es erst crasht und dann erst aufwendig neu aufgebaut werden muss?
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Albert Matthäi • 05.01.2023
Mir ist kein Jahr bekannt indem keine Änderungen (Reformen) am sogenannten Gesundheitssystem, vorzugsweise am SGB V (Regelungen zur Gesetzlichen Krankenversicherung) vorgenommen wurden.

Reformen sind sozusagen ein chronischer (Krankheits-) Zustand des sogenannten Gesundheitssystems. Dass dem so ist liegt im Wesentlichen daran, dass unzählige Lobbygruppen ihre Partikularinteressen durchgesetzt sehen wollen, wie z. B. Ärzte (stationär/ambulant), Pharma- und Medizintechnikindustrie, Apotheken (Klinik/Offizin), Heilhilfsberufe, Krankenkassen (GKV/PKV), Patientenvertretungen, Rettungsdienste, Krankenhäuser, Pflegeheime u. v. a. m.

Dieses System, ist unter den gegebenen Voraussetzungen, auf demokratischen Wege nicht reformierbar, da sich die einzelnen Gruppierungen wie feindliche Lager gegenüberstehen.

Nicht ohne Grund ist Gesundheitspolitik ein politisches Abstellgleis. Schauen Sie sich doch einmal die gesundheitspolitischen Vertreter der Parteien im Gesundheitsausschuss an. Hinterbänkler! Pappnasen die keine Ahnung von der hochkomplexen Materie haben -die halten das SGB V für einen Lebensmittelfarbstoff.

Findet man "Fachleute" wie Ärzte, Apotheker oder dergleichen im Gesundheitsausschuss, dürfen Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass diese Leute knallharte Klientelpolitik betreiben (siehe den Arzt Lauterbach).

Kurzum, vergessen Sie es. Niemand wird auf irgendetwas hinweisen. Niemand ist in der Lage das System zum Guten zu verändern.

Dieses System muss zugrunde gehen, denn nur auf den Trümmern des alten Systems kann ein neues und hoffentlich besseres System entstehen.

Insofern haben die Globalisten recht, die alten Systeme müssen erst zerstört werden, damit neue, bessere Systeme entstehen können. So ungern ich das sage, in dieser Hinsicht hat Klaus Schwab recht, es bedarf eines Great Resets.
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