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Anmoderation von Hans Falkenau:
Dieser Artikel zeigt, dass die „Letzte Generation“ eine Sekte ist. Da gibt ein Ingenieur einen gut dotierten Job auf, um Aktivist zu werden für ein Ziel, das er mit dieser Tätigkeit gar nicht erreichen kann.

Kommentare (7)

Grüne Flora • 22.06.2023
Ich empfinde dieses Engagement nicht als „irre“, sondern vielmehr als bewundernswert und bewundernswert konsequent. Es ist ja niemand gezwungen, mitzumachen. Aber dass Menschen sich für ihr Anliegen nicht nur einfach einsetzen, sondern sogar bereit sind, ihre finanzielle Existenz dafür aufzugeben und große Einbußen in Kauf zu nehmen, ist doch wunderbar.
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Hans Falkenau • 22.06.2023
Klar, dass Du den Humbug wieder gut findest, Grüne Flora …

Aber wenn jemand seine Existenz aufgibt für ein Engagement, das dem erklärten Ziel überhaupt nicht dient, ist er nicht „bewundernswert konsequent“, sondern erstaunlich dämlich.

Wieviel CO2 wurde denn durch die Klima-Kleber bislang eingespart? Gar nichts! Das alles ist nur typisch deutsches „Zeichen-Setzen“.
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Grüne Flora • 22.06.2023
Nutzer hat den Beitrag gelöscht.
Conny • 22.06.2023
Grund: Ihm ging alles zu langsam! „Die hohen bürokratischen Hürden haben es schwierig gemacht, ...
Das finde ich einen interessanten Satz. Ja, wen treiben stetig steigende bürokratische Hürden nicht in den Wahnsinn?! Trotzdem kleben sich nicht alle, die ernsthaft daran verzweifeln an Objekten fest...Warum eigentlich nicht? Habt ihr eine solche Lösung für irgendein ernsthaftes Problem schon mal erwogen? Wenn nicht, dann muss man sich fragen
a)- bin ich zu träge oder zu ängstlich für solch einen Schritt?
b)- empfinde ich das Problem als nicht drängend genug?
c)- empfinde ich die Art des Protestes nicht hilfreich in der Sache

Tatsache ist jedenfalls, dass es in der heutigen vernetzten Zeit wesentlich leichter gelingt, Menschen mit der Neigung zu schlimmsten Befürchtungen und einem Drang selbstwirksam zu werden medial zu erreichen, zu organisieren und auch zu instrumentalisieren.
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Grüne Flora • 22.06.2023
Deine Gedanken gehen in eine ähnliche Richtung wie meine (siehe oben). Es ist den Verfechtern anderer Anliegen unbenommen, mit einer ähnlichen Konsequenz für ihre Anliegen einzutreten.

Dass sie das nicht tun zeigt entweder, dass sie a) nicht die Entschlossenheit haben wie die „Letzte Generation“, oder dass b) das Anliegen der „Letzten Generation“ - der Kampf gegen den Klimawandel - gegenüber anderen gesellschaftlichen Zielen herausragt.
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Hans Falkenau • 22.06.2023
Vielleicht bedeutet die Tatsache, dass andere Gruppen auf derartige Einsätze verzichten, auch einfach nur, dass sie rationaler ticken als die „Letzte Generation“? ;-)
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Conny • 22.06.2023
Hallo Grüne Flora, ich denke du hast meinen Text falsch verstanden. Wenn ich ironischerweise sage, dass sich die meisten Menschen, die einen Missstand anprangern wollen, nicht irgendwo hinkleben, dann liegt das vermutlich vorallem an c)
Ich bewundere die letzte Generation in keiner Weise, sondern bedaurere, dass ihre zweifelsohne echten Ängste derart instrumentalisiert werden.
Warum klebst du dich eigentlich nicht auf die Straße? Zu ängstlich, zu wenig Leidensdruck, oder nicht hilfreich?
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