Debatte

Meinung
Anmoderation von Hans Falkenau:
Sinnbildlicher können die „Klimaaktivisten“ der „Letzten Generation“ nicht zeigen, daß sie nicht auf dem Boden des Grundgesetzes und der deutschen Rechtsordnung stehen.

Kommentare (6)

Marie Stüdemann • 05.03.2023
Ich finde, dass wir eine gute Verfassung haben! Wer die mit Öl oder was auch immer beschmiert, disqualifiziert sich selbst.
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Conny • 04.03.2023
Ich finde den Link am Ende des Artikels spannend. Der führt zu einem Text über die Motivation der Protestler bzw. zu einer Einschätzung eines "Jugendforschers" und seine Lösungsvorschläge. Hier 3 Beispielsätze:
>"Wenn wir auf die letzten beiden Jahre Krisenmodus zurückblicken, dann wurden junge Menschen konsequent aus den Diskussionen, wie wir Probleme bewältigen können, ausgeschlossen"
>"Vorschläge, wie die Zukunft anders gestaltet werden könnte, gebe es unter jungen Menschen genug: "Ich finde es wichtig, dass Alternativen zu unserer jetzigen Politik und Wirtschaftsform benannt werden. Sonst bleiben wir immer in dieser Protesthaltung gefangen"
>"Der erste Schritt ist, jungen Menschen zuzuhören, was ihre Bedürfnisse sind und was sie brauchen. Und am Ende Beteiligung, bei der sie Selbstwirksamkeit erfahren."
Mein Kommentar dazu:
- Wenn er die 2 Coronajahre meinte, dann waren wir alle ausgeschlossen - altersunabhängig
- In welchem normalen Berufsfeld ist es eigentlich üblich, dass man die Expertise der Azubis mehr wertschätzt als die der mehr Berufserfahrenen? Ist uns in unserer Gesellschaft eigentlich der Wert von Erfahrungen generell verloren gegangen? Was qualifiziert junge Menschen eigentlich zum Vorschlagen von grundsätzlichen Änderungen von Politik- und Wirtschaftsform?
- Gab es eigentlich in der Menschheitsgeschichte eine Generation, die mehr als die heutige Jugend nach ihren Bedürfnissen abgehorcht wurde?
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René Nehring • 05.03.2023
Hallo Conny, in Sachen Corona ist es sicherlich so, daß Politik und Wissenschaft die Jugend systematisch außen vor gelassen haben. Und meiner Beobachtung nach auch deutlich mehr als andere Gruppen. Beziehungsweise, da sich Kinder und Jugendliche noch entwickeln, wirken sich die Corona-Maßnahmen bei ihnen schädlicher aus als bei den Älteren. Zwei bis drei mehr oder weniger verlorene Schuljahre holt niemand mehr auf.

Ansonsten wirfst Du mit der Frage, was junge Menschen dazu qualifiziert, Vorschläge für Veränderungen von Politik und Wirtschaft zu unterbreiten, einen spannenden Aspekt in die Runde. Daß Jugendliche gegen die Welt der Altvorderen aufbegehren ist so alt wie die Menschheit selbst. Ohne dieses Aufbegehren hätte es keine Innovationen gegeben. Allerdings hätte man früher sicherlich niemandem Gehör geschenkt, der selbst nichts gelernt oder studiert hat.

Wo ich mir nicht sicher bin ist, ob die heutige Jugend wirklich ernsthaft nach ihren Bedürfnissen abgehorcht wird. Mir scheint es eher so, daß die diversen Jugendbewegungen unserer Tage auch nur instrumentalisiert werden, um Elemente der alten Welt abzuräumen. Zum Beispiel läßt sich mit den Demos von "Fridays for Future" wunderbar Stimmung gegen die Automobilindustrie oder die Energiewirtschaft sowie all jene, die diese vielleicht unterstützen wollen, erzeugen.

Neu ist diese Methode nicht: Schon die Nazis und die Kommunisten haben mit den angeblichen Forderungen "der Jugend" Politik gegen die alte Welt gemacht (womit ich die heutigen politischen Entwicklungen ausdrücklich nicht auf die Ebene der beiden deutschen Diktaturen stellen möchte).
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Conny • 05.03.2023
Hallo Rene, Innovationen hängen meiner Meinung nach nicht am Alter sondern an Faktoren wie Cleverness und einem Talent, in neue Richtungen denken zu können, sowie an einem Set-up, dass der innovativen Person einen Rahmen bietet, möglichst ungestört innovativ sein zu können.
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Hans Falkenau • 05.03.2023
Interessante Gedanken, vor allem der letzte Absatz.
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Conny • 04.03.2023
Nutzer hat den Beitrag gelöscht.

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