Anmoderation von Hans Falkenau:
Ein interessanter Beitrag, der zeigt, wie gnadenlos für den vermeintlichen Fortschritt noch immer gnadenlos in die Natur eingegriffen wird.

Kommentare (11)

Luise Sievers • 21.03.2023
Ich kann es immer wieder nicht verstehen, wie eine sehr grüne Energie einfach komplett ausgeblendet werden soll und stattdessen diese naturzerstörenden Energiequellen wir Windräder oder sogenannte Energieparks und Stromtrassen gebaut werden.
Kernkraftwerke erzeugen auf kleinstem Raum eine Energie, die die Windkraftwerke ganz Deutschlands nicht ansatzweise erzeugen können. Nach unseren Standards gebaut, sind sie noch viel sicherer, als ausserhalb unsere Ländergrenzen. Dies ist die ökologischste Form der Energiegewinnung. Wir müssen dafür keine Landschaften kaputt machen, Wälder abholzen, Tiere an Land oder im Wasser vertreiben oder Böden austrocknen.
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Grüne Flora • 19.03.2023
@Hans Falkenau:

Niemand hat je behauptet, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien keine Eingriffe in die Ökosysteme unserer Erde bedeuten würde. Die Politik hat hier sicherlich eine Güterabwägung zu treffen. Aber ich bin sicher, dass die heutigen Verantwortlichen mit mehr Vorsicht und Augenmaß agieren als diejenigen des Industriezeitalters.
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Conny • 20.03.2023
@Grüne Flora,
ich kann dein Vertrauen in die heute Verantwortlichen nicht teilen. Ich hatte schon erwähnt, dass einen Experten zuhause sitzen habe. Wir sind beide bei Gutachten involviert, bei denen "Güterabwägungen" verhandelt werden. Ich hatte es auch schon erwähnt, aber mache es gerne nochmal: es ist sogar so, dass die lokalen Behörden, die sich ja vor Ort am genauesten auskennen, gegen die "größeren Ziele" des Landes oder des Bundes ankämpfen müssen.
Der gewählte Kurs des "Ausnahmenzustandes durch drohende Klimakatastrophe" lässt keine Vorsicht und kein Augenmaß zu.
Mein Vertrauen in die Urteilskraft der jetzigen Entscheider ist in etwas so groß wie beim Ausnahmezustand der Coronakrise und seiner daraus folgenden Aktionen.
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Grüne Flora • 21.03.2023
@Grüne Flora:

Der von Dir unterstellte Kurs des "Ausnahmezustandes durch drohende Klimakatastrophe" setzt voraus, dass du den Klimawandel nicht als Gefahr ansiehst. Oder? In diesem Falle ist natürlich die ganze Energiewende frei diskutierbar. Die erdrückende Mehrheit der weltweiten Klimaforschung sieht jedoch mehr als dringenden Handlungsbedarf. Insofern befinden sich die Entscheider auf den verschiedenen Gebieten und Ebenen in einem permanenten Abwägungsprozess und haben – wie beim Abbau der Manganknollen – oftmals nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Zu meinem Vergleich von heute zum Industriezeitalter: Diejenigen, die heute die Eingriffe von Windrädern etc. in die Natur beklagen, haben m.E. vergessen, wie unsere Landschaften während des Industriezeitalters aussahen. Denkt an die verpestete Luft im Ruhrgebiet oder im Mitteldeutschen Chemiedreieck sowie an die Mondlandschaften der Tagebaue im Rheinland und in der Lausitz! Die Folgen waren deutlich mehr Fälle an Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als im Bundesdurchschnitt.
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Conny • 26.03.2023
Und schon wieder sind wir bei erdrückenden Mehrheiten, die deswegen nicht hinterfragt und bezweifelt werden können, weil sie erdrückend sind. Und schon wieder muss man feststellen, dass in der Forschung ein kleines Puzzelteil, was von einer winzigen Minderheit gefunden werden kann, erdrückende Mehrheiten und ihre Theorien über den Haufen werfen können. -- Bitte jetzt nicht kommen mit ist die Erde flach oder rund.
Prognosen, Modelle und Hochrechnungen weit in die Zukunft hinein sind alles andere als gesichert im Gegensatz zu nachweisbaren physikalischen Tatsachen. --
Keine Ahnung, wie alt du bist... aber ich erinnere mich sehr wohl an Verschmutzungen von Luft und Wasser und ich erinnere mich auch an die Zeit dazwischen: NACH den Verbesserungen von Luft und Wasser durch reduzierten Schadstoffausstoß, Filteranlagen etc. und VOR dem Abkippen in den erhofften Heilsbringer Erneuerbare Energien.
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Renking • 20.03.2023
Ich denke durchaus, dass wir langfristig mehr fürs Klima tun, wenn wir die Ökosysteme schützen und ihnen nicht irreversiblen Schaden zufügen.
Und da wird halt von vielen mit einer Doppelmoral gehandelt... Weil für viele der Zweck die Mittel heiligt...
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Hans Falkenau • 21.03.2023
So ist es! Vor allem ist die Argumentation, wir greifen in die Ökosysteme ein, um die Welt zu retten, gaga.
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Hans Falkenau • 19.03.2023
Und hier gleich der erste Kommentar dazu:

Dieser kurze Film zeigt die ganze Absurdität der Energiewende – und die Absurdität in der Argumentation ihrer Unterstützer! Da wird von den 8 1/2 Minuten Gesamtlänge des Beitrags zunächst rund 8 Minuten lang gezeigt, dass die Manganknollen zwar eine große Ressource sind, ihr Abbau vom Meeresboden jedoch einen irreversiblen Eingriff in den Lebensraum Meeresboden bedeuten würde (bis hin zur Auslöschung seltener Arten!!!)– und dann wird am Schluss locker erklärt, dass wir nicht auf Tiefseebergbau verzichten können, "um nachhaltige Energien zu produzieren"! Und dann heißt es wörtlich: "Für saubere Energie, die das Klima schont, brauchen wir Rohstoffe, deren Abbau den Planeten schädigt – ob an Land oder in der Tiefsee." Was für ein Wahnsinn! Wie kann eine Energie, die den Planeten irreversibel schädigt sauber oder nachhaltig sein?
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Grüne Flora • 21.03.2023
Siehe meinen Kommentar eben zu Connys letzten Kommentar.
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Renking • 20.03.2023
Man denke nur an das Hambacher Forst... Wochenlange Proteste, dass es nicht wegen Kohle abgeholzt werden soll usw. Ungefähr im gleichen Zeitraum wurde der Reinhardtswald (einer der ältesten Wälder Deutschlands) für Windkraft abgeholzt... Wer entscheidet, was ok ist und was nicht. Und warum ist das gleiche Umweltverbrechen für den einen Zweck ok und für den anderen nicht?
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Hans Falkenau • 21.03.2023
Guter Hinweis, Renking! Die Gegenüberstellung von Reinhardswald und Hambacher Forst zeigt gut, wie sehr auch hier mit zweierlei Maß gemessen wird..
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