Na ja … Was mich an solchen Artikeln immer stört, ist, dass erst ein riesiges gesellschaftliches Problem behauptet wird - in diesem Fall reißerisch „Migranten-Kita mischen deutsche Kitas auf“ - und dann kommt als Beleg die Aussage einer einzigen Erzieherin. Das ist doch lächerlich.
Man kann es auch so sehen: eine Erzieherin macht den Mund auf und andere fühlen sich ermutigt, die Probleme ebenfalls anzusprechen. (Falls sie sich trauen - auch das wurde im Artikel angesprochen...)
Das ist zum Beispiel in dem Fall der Mainzer Grundschule, in der 40 Grundschüler wegen mangelnder Deutschkenntnisse nicht versetzt werden (ich hatte das hochgeladen) der Fall. Heute ist ein Artikel im SWR, dass die Grundschulleiter die mediale Aufmerksamkeit begrüßen und eine Gesprächsinitiative mit der Politik wegen multipler Probleme wegen zu hohem Migrantenanteil an ihren Grundschulen starten.
Ich habe selbst meine Erfahrungen gemacht, da ich als Zweitberuf im sozialen Bereich gearbeitet habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass es kein generelles Problem mit Kindern mit Migrationshintergrund gibt, sondern das es stark an dem kulturellen Hintergrund liegt.
Ich spreche es jetzt einfach mal klar aus, auch wenn es "politisch nicht korrekt" ist:
Menschen aus muslimischen Ländern integrieren sich wesentlich schlechter, da ihre Kultur (besonders was den Umgang mit Frauen betrifft) ganz anders ist.
Wenn dann noch traumatische Erlebnisse durch Krieg und Verfolgung hinzu kommen, dann ist es für diese Menschen besonders schwer, sich in einem Land wie Deutschland zurecht zu finden.
In Deutschland und Europa allgemein war man auf diese Situation überhaupt nicht vorbereitet und die Erzieher/innen, Lehrer/innen und Sozialarbeiter dürfen das alles ausbaden.
Es ist auch für viele Migranten und Migrantinnen ein Ärgernis, wenn sich andere daneben benehmen, da es auf sie zurückfällt.
Was mir bei Politikern auffällt, ist das sie entweder verbal rumeiern und nicht die Wahrheit aussprechen wollen, oder dass sie die Dinge überspitzt und zu verallgemeinernd ausdrücken.
Es gibt ein Problem, was Migration betrifft, aber es ist kein generelles Problem.
Deutsche wie auch die Migranten müssen begreifen, dass Integration nicht Assimilation bedeutet, aber das Integration notwendig ist.
Ich bin auch der Meinung, dass in bestimmten Debatten falsche, vernebelnde Begriffe verwendet werden. Probleme bei der Integration haben wir nicht mit jeder Migrantengruppe, sondern nur mit Zuwanderern aus bestimmten Regionen. Letztlich ist es noch nicht einmal ein Problem des Islam, denn bei Iranern (Schiiten), Türken (Sunniten) und Kurden (Aleviten) gibt es meistens keine Probleme.
Bei den Türken bin ich skeptisch. Nicht, weil sie keine netten Menschen wären. Ganz im Gegenteil! Aber ein Großteil von ihnen achtet doch sehr darauf, daß die Integration in die deutsche Gesellschaft - vorsichtig formuliert - nicht allzu schnell voranschreitet.
Meine schlechtesten Erfahrungen waren mit türkischen Jungen gewesen.
Man kann es auch nicht an einer Ströhmung des Islam festmachen. Ich denke, dass es allgemein ein großes Problem im Islam selbst gibt, aber diese Diskussion past hier nicht wirklich hin.
Furchtbar - und wütend machend. Seit etlichen Jahren sehen wir gewisse Probleme im Zusammenhang mit der Migration. Seit Jahren ist offensichtlich, dass je größer die Zuwanderung ist, um so größer die Probleme sind. Und es geschieht nichts! Was muss eigentlich alles noch geschehen, bis die Zuwanderungsromantiker einsehen, dass unser Land durch die permanente Zuwanderung nicht bunter wird, sondern einen Berg von Problemen aufbaut, der nicht mehr abzutragen ist?
Ein weiteres Beispiel dafür, wie die schöne neue Welt aussieht …