tagating.de - Debatte: Migration – Nach Gauck-Vorstoß: Ist unser Asylrecht unantastbar?

Debatte

Politik

Migration – Nach Gauck-Vorstoß: Ist unser Asylrecht unantastbar?

Altbundespräsident Gauck hat eine neue Debatte zum Asylrecht angestoßen. Nur so sei „ein weit...

BILD mobil · 19.09.2023 · 4 Kommentare auf tagating

Gepostet von René Nehring • 19.09.2023

Anmoderation von René Nehring:
Paukenschlag eines Altbundespräsidenten: Joachim Gauck stellt das individuelle Recht auf Asyl infrage. Was meint Ihr dazu?

Kommentare (4)

Grüne Flora • 21.09.2023

Ich finde den Gedanken, das individuelle Recht auf Asyl zur Disposition zu stellen, unerträglich. Es gibt sicherlich auch andere Wege, die Migration stärker zu lenken.

0 0 Antworten Melden Empfehlen

Conny • 19.09.2023

Die Umfrage finde ich schwierig zu beantworten, denn es geht ja nicht darum, dass das Asylrecht falsch ist, sondern dass es massenhaft missbraucht wird und als leichte Eintrittskarte zu einer Wirtschaftseinwanderung benutzt wird. Wie man immer hört, erreichen die meisten der unreguliert einströmenden Menschen gar keinen Asylstatus. Bleiben aber geduldet hier. Das geht nicht ohne bevorstehenden Kollaps so weiter.

0 0 Antworten Melden Empfehlen

Conny • 19.09.2023

Hallo René, ich habe das gestern auch gelesen. Ich habe allerdings nicht das Original gehört/gelesen, sondern nur die Zitate von dem, was Gauck sagte. Ich bin mittlerweile sehr misstrauisch, was das zitieren anbelangt. Aber gut. Nehmen wir das erstmal als Grundlage.
Was mit sofort aufstieß, war folgendes: Notwendig sei vielmehr eine „neue Entschlossenheit“, um „dem Bedürfnis der Menschen nach Überschaubarkeit und Sicherheit“ zu begegnen. Wenn das die Regierenden nicht mehr vermitteln, „dann wird es zu einem weiteren Rechtsruck kommen“.

Also das Haupargument das Schlamassel der unregulierten Einwanderung anzugehen, ist nicht die Sorge um die Bevölkerung und die Überforderung der Gesellschaft, oder die unmögliche Situation, in die auch die hier her gelockten Einwanderer sich größtenteils befinden bzw. hineingeraten werden, sondern die Angst vor dem Rechtsruck. Geht's noch?!
Und deshalb kommt es auch so, wie es kommen muss. Der Rechtsruck ist vorprogrammiert von eben denjenigen, die völlig empathielos schon seit Jahren agieren. Eine Hoffung auf eine Änderung diese Verhaltens wurde nach unzähligen Enttäuschungen mitlerweile großflächig aufgegeben. Diese Hoffnung ist nicht in Sicht- nicht einmal hinter dem Horizont.