@Grüne Flora
Volle Zustimmung dazu. Nur eine Anmerkung:

An dem Verhalten der Täter gewordenen Priester gibt es nichts zu entschuldigen und am langen Schweigen der katholischen Kirche zu Recht viel Kritik. Und doch stört mich, daß das Thema immer großgefahren wird, wenn es um die Kirche - und zwar genau diese Kirche - geht. Schon bei den Protestanten werden die Mißbrauchsfälle kaum thematisiert, obwohl es sie auch dort zuhauf gab. Noch größer ist der Mißbrauchskomplex im Sport. Dort verteilen sich die Fälle jedoch auf viele einzelne Sportarten, Vereine und Verbände.

Kann @Marie Stüdemann nur zustimmen.

Und natürlich gab es auch Missbrauchsfälle in der protestantische Kirche. Nur die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche sind janicht nur aus dem Ausnutzen der Machtposition entstanden sondern auch durch den Versuch den sexuellen Druck abzulassen der durch das Zölibat entsteht. Menschen sind einfach anders drauf, wenn sie keinen Sex haben. Und dann neigen sie noch schneller zu solchen Handlungen. Und wenn dann auch noch so ein Machtgefühl in einer Machtposition dazu kommt...
Und das gibt es so in anderen Organisationen nicht.
Da ist das Problem allein die Machtposition, die manche Menschen (vornehmlich Männer) ausnutzen.

Dazu hier ein Artikel: https://www.deutschlandfunk.de/katholische-kirche-der-zoelibat-ist-ein-risikofaktor-fuer-100.html

Trotzdem dürfte die katholische Kirche die größte Einzelorganisation mit Missbrauchsfällen sein.

40 Millionen Entschädigung für Opfer sexueller Gewalt bei mehr als 1.800 Anträgen ist eine Frechheit! Auch wenn 24 Betroffene mehr als 100.000 Euro bekommen haben. In Amerika käme die katholische Kirche nicht so günstig davon.

Dem kann ich nur zustimmen. 20k für ein ruiniertes Leben... Das ist nichts! Aber die katholische Kirche kann leider eh schalten und walten wie sie will.