Hier noch eine Frage an euch: es wird immer mal wieder erwähnt, dass der alleine zurück gelegte Weg zur Schule oder in der Freizeit ein wichtiges Training für die Orientierung der Kinder sei. Im Umkehrschluss: wenn Kinder zu viel herumgefahren werden, lernen sie das u.U. nicht so gut.
Habt ihr selbst damit Erfahrungen oder Beobachtungen?

Ein schönes Thema, Conny. Ich orientiere mich beim Autofahren fast nur noch nach dem Navi. Auch wenn ich weiß, daß sich die Strecken dadurch nicht so leicht einprägen. Aber sie zeigen eben nicht nur den Weg, sondern auch Staus und die Ankunftszeit an.

Ich liebe Karten - liegt in der Familie. Ich mag es, sie zu studieren und präge mir die Strecke gerne vorher ein. Ich habe keine seperates Navi, schaue aber schon nach Staus per Handy.
Aus Australien kenne ich analoge Navigation. Da hat man in ganzen Landesteilen mitunter keinen Empfang. Beim Bushwalking wird per Kompass und Karte navigiert. Mit Kompass bin ich nicht vertraut, ich verlasse mich da auf die Experten vor Ort.

Karten liebe ich auch. Vor allem von alten Ländern, die es längst nicht mehr gibt. Sie erzählen davon, dass die Welt, wie wir sie heute kennen, keineswegs immer so war.

Das ist auch die Kehrseite der heutigen digitalen Info-Angebote, egal ob Map-App oder Enzyklopädie: Sie zeigen uns stets den aktuellen Stand, punktgenau und umfassend. Aber sie haben kein Gedächtnis.

Stimmt. Netter Gedanke. Ich habe mir mal vor Jahren "Historica - der große Atlas der Weltgeschichte mit über 1200 Karten" angeschafft. Das ist ein interessante Seitlektüre, während man z.B. historische Romane liest.