"Denn Parität ist kein Selbstzweck. Sondern gelebter Ausdruck dafür, dass es bei der Besetzung von Führungsposten nicht aufs Geschlecht ankommt."
Irgendwie widerspricht sich die Dame in ihrem Artikel. Denn genau das ist ja passiert. Hat Scholz also alles richtig gemacht.
Die letzte Aussage, dass Männer immer im Vorteil seien, stimmt schon lange nicht mehr. Bei der Besetzung von höheren Posten heißt es oft genug: "Die ... Behörde strebt eine höhere Frauenquote an und fordert Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben". Habe gerade so eine Anzeige vor mir liegen.
Susan Pinker hat vor vielen Jahren ein Buch über die Studien geschrieben, die man gemacht hat, um herauszufinden, warum Männer und Frauen vorrangig in bestimmte Berufe tendieren und sich der Frauenanteil auch bei besten Förderungen und Privilegien nicht über einen bestimmten Punkt erhöhen ließ. Ich fand das damals ganz interessant. Muss es mal wieder lesen. Es hat den auf den ersten Blick leicht provozierenden Titel "Das Geschlechter-Paradox: Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied zwischen Männern und Frauen"
Ob Pistorius besser oder kompetenter ist als die ebenfalls gehandelte Eva Högl, kann wahrscheinlich niemand richtig sagen. Auch Högl hat Verwaltungserfahrung, war immerhin Referatsleiterin in einem Ministerium. Was für Pistorius spricht ist, daß er auf politischer Ebene einen großen „Laden“ geführt hat. Ärgerlich nur, daß für die „taz“ Pistorius disqualifiziert ist, weil er ein Mann ist.
Diese Debatte war zu erwarten: Kaum hat Scholz einen Minister nach Qualifikation ernannt, nörgeln die Feminist:innen:innen:innen darüber, dass es keine Frau ist.
Das mit der Parität auf Krampf erschließt sich mir auch nicht. Gerade in den, nach gängiger Definition, Staaten mit der höchsten Geschlechtergerechtigkeit fällt die Gesellschaft am ehesten in die klassischen Rollenbilder. Interessiert aber anscheinend niemanden, weil stört im Weltbild.
Ob Pistorius geeigneter bzw. kompetenter ist, kann ich jetzt nicht wirklich abschätzen. Habe geraden mal über seinen offiziellen Lebenslauf geblättert. Wenigstens hat er den Wehrdienst absolviert, hat mal in der freien Wirtschaft gearbeitet und hat Rechtswissenschaften studiert.
Das ist nur sehr oberflächlich betrachtet (wie es Lebensläufe immer sind) und geht davon aus, dass der nicht auch irgendwie frisiert wurde (dank Lügenlena und Anderen steht der Verdacht halt nun immer im Raum).
Irgendwie widerspricht sich die Dame in ihrem Artikel. Denn genau das ist ja passiert. Hat Scholz also alles richtig gemacht.
Die letzte Aussage, dass Männer immer im Vorteil seien, stimmt schon lange nicht mehr. Bei der Besetzung von höheren Posten heißt es oft genug: "Die ... Behörde strebt eine höhere Frauenquote an und fordert Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben". Habe gerade so eine Anzeige vor mir liegen.
Susan Pinker hat vor vielen Jahren ein Buch über die Studien geschrieben, die man gemacht hat, um herauszufinden, warum Männer und Frauen vorrangig in bestimmte Berufe tendieren und sich der Frauenanteil auch bei besten Förderungen und Privilegien nicht über einen bestimmten Punkt erhöhen ließ. Ich fand das damals ganz interessant. Muss es mal wieder lesen. Es hat den auf den ersten Blick leicht provozierenden Titel "Das Geschlechter-Paradox: Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied zwischen Männern und Frauen"