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Kommentare (12)

Heinrich Guisan • 03.01.2023
Ob Russland im altuellen Umfeld und unter den Augen seiner Gegner einseitig in der Lage sein wird, die gesprengten Leitungen zu reparieren, sei einmal dahingestellt. Ein Versuch, dies zu tun, ist aus meiner Sicht zumindest gewagt. So eine Baustelle unter Wasser ist nicht so einfach abzusichern. Ausserdem müssten wohl Schweden und Dänemark zustimmen, in deren EEZ die Schadstellen liegen.
Für die Bewertung, wer der Täter sein könnte, ist auch zu bedenken, dass bei verdeckten Operationen die Möglichkeit eine Rolle spielt, die Aktion glaubwürdig abstreiten zu können.
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Dieter Mahlmann • 03.01.2023
Vielleicht auch nur Sicherungsarbeiten, damit die Rohre durch das Meerwasser nicht vollständig zerstört werden.
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(Gelöschter Nutzer) • 03.01.2023
Das russische Gas war eine wichtige Voraussetzung für die ominöse "Energiewende", mit Gaskraftwerken sollte die Stromerzeugung geglättet werden. . 49 % der Haushalte in D heizen mit Gas. Außerdem ist das kostengünstige Russengas ein wichtiger Grund warum es bestimmte wichtige Industrien in Deutschland überhaupt noch gibt. Der BASF-Chef hat ja schon mal einen Ausblick darauf gegeben, wie die Zukunft aussieht: Diese Industrien werden abwandern. Nichts ist unersetzbar, auch das Russengas nicht. Aber entscheidend ist die Kostenseite. Warum haben unsere lieben Freunde, ich meine Biden und Co, diese Leitung sprengen lassen? Was ist das deutsche Interesse? Wie können wir unter den gegebenen Umständen Wohlstand, Freiheit sowie den Sozialstaat (als Bedingung für inneren Frieden) erhalten?
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Fritz Bollmann • 03.01.2023
In so einer Propagandaschlacht ist alles denkbar, weil die Spekulationen, wer warum der wahrscheinlich Schuldige/Täter ist, natürlich vom tatsächlichen Täter "eingepreist" sind, natürlich auch die Antworten auf die Frage cui bono. Psychologische Kriesgführung funktioniert meist über Bande. Ende der 80er Jahre ist im Westen ein Buch eines ehemaligen KGB-Agenten erschienen, der behauptet hat, Glasnost und Perestroika von Gorbatschow seien ein gigantisches Täuschungsmanöver Moskaus, um den Westen zu zersetzen und wieder an moderne Technologie zu kommen und er hat das alles sehr schlüssig dargelegt. Trotzdem war wohl eher das Buch ein Täuschungsmanöver, von wem auch immer, vielleicht auch nur eine Marketingidee des Autor, um an Geld zu kommen. Ich glaube auch eher weniger, dass es die Russen selbst waren, aber möglich ist alles, da der Verdacht eben auf die Amis fällt und dass ist schon sehr im Interesse Moskaus, dessen größtes Problem seit 1945 die Präsenz der USA in Europa und das Bündnis zwischen USA und Westeuropa ist.
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Albert Matthäi • 03.01.2023
Sie haben am Ende selbst die Antwort gegeben. Das Buch, welches doch den teuflischen Plan aufdecken wollte, war selbst nichts anderes als "Fiktion". Daran hat sich auch heute nichts geändert. Die ganze Investigativindustrie ist oftmals nichts anderes, als eine Traumfabrik, die mit fantasievollen Erzählungen den Lesern das Geld aus der Tasche zieht.
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Albert Matthäi • 02.01.2023
Um den Westen vom russischen Gas abzuschneiden muss Russland lediglich den Hahn zu drehen. Es bedarf keiner Sprengung. Warum hingegen regt sich der Westen über die Zerstörung einer Pipeline auf, über die man sowieso nie wieder Gas beziehen wollte?
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Albert Matthäi • 03.01.2023
@Renking: Wir neigen dazu den Protagonisten zu viel Raffinesse zu unterstellen. Nicht zuletzt machen uns ausgeklügelte Hollywooderzählungen glauben, der übernatürlich schlaue Bösewicht habe mal wieder mit einem teuflischen Plan die ganze Welt zu täuschen versucht. Im Gegensatz zu dieser Traumwelt ist die Realität doch erschreckend einfacher gestrickt. Okhams Rasiermesser ist für die Betrachtung der Welt ein besseres Werkzeug als jede analytische Lupe!

PS: Hollywood steht im Übrigen in den USA und nicht in Russland ;-)
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Renking • 03.01.2023
Ich finde die Behauptungrn machen durchaus Sinn für die russische Propaganda. So können Sie in den russischen Medien "den Westen" noch schlechter dastehen lassen, indem sie behaupten, dass "die" das waren. Und zack hassen die Russen "den Westen" noch mehr.
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Hans Falkenau • 02.01.2023
Sehe ich auch so. Die Behauptung, dass Russland die Leitungen gesprengt haben soll, hat nie einen Sinn ergeben. Niemand zerstört sein Eigentum, um anderen zu zeigen, dass er sein Eigentum zerstören kann.
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René Nehring • 02.01.2023
Neues von NordStream. Ist mit der Mutmaßung, daß Rußland die Pipeline heimlich wieder aufbaut, auch die These vom Tisch, daß es zuvor die Erdgasleitung gesprengt hat?
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Elsa Klaus • 03.01.2023
Ich ,,kenne" jemand der vor einem Monat aufbrach um an dem Projekt zu arbeiten. Ich glaube nicht , dass er Blödsinn erzählt hat.
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