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Anmoderation von Conny:
Wenn die Orcas "spielen" wollen... Hier ein anderes Meeresthema. Orca "Angriffe" auf Boote des Ocean Race. Welche Beziehung habt ihr persönlich zum Meer? Ist der Zustand der Weltmeere ein Thema für euch?

Kommentare (13)

Renking • 25.06.2023
Ich liebe das Meer. Obwohl ich es auch irgendwie beängstigend finde, sobald es tief wird. Meine Lieblingstiere sind Haie (zutiefst missverstandene Geschöpfe) und ich würde gerne mal mit Haien tauchen.
Leider werden diese Tiere vom Menschen viel gejagt, weil die Flossen z.B. in einigen Ländern als Potenzmittel gelten. (Ich empfehle dazu jedem den Film Sharkwater)
Haie (und andere viel gejagte große Meereslebewesen) sind elementar wichtig für das Ökosystem Ozean und ich glaube (und hoffe) dem Menschen ist das Ausmaß dieses Eingriffs garnicht bewusst, denn es den Menschen bewusst wäre und sie es billigend in Kauf nehmen würden, wäre es noch schlimmer.
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Renking • 25.06.2023
Hier der Trailer zu besagtem Film: https://youtu.be/lHmu26P5mUE
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Conny • 26.06.2023
Hallo Renking, ich haben den Trailer angeschaut. Ich mag lieber Dokumentationen von Wissenschaftlern. Es gibt da eine interessante von einer jungen australischen Meeresbiologin, die ein ähnliches Thema bearbeitet und die gegen die Haifischflossen-Industrie mittels Aufklärung und Kampagnen protestiert. Ich habe das Video noch nicht wieder gefunden...
Ich selbst habe kein romantisches Verhältnis zu Haien und kenne auch niemanden in Australien, der dies hätte. Wie bei allen potenziell gefährlichen Tieren oder Raubtieren dort (egal welche Größe) sind sie dann für uns gefährlich, wenn man ihr Verhalten nicht kennt oder sie unterschätzt. Beispiel: jeder Australier, der außerhalb der Stadt wohnt, hat Erlebnisse mit tödlich giftigen Schangen. Letale Ereignisse kommen aber äußerst selten vor. Das gleiche gilt für Haie.
Schaut man jedoch auf Youtube unter dem Begriff Hai, so poppt gleich das Gruselkabinett auf. Es sieht halt spektakulärer aus, wenn jemand eine Begegnung mit einem großen Hai hat, als mit einem tödlich giftigen blue-ringed-octopus.
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Renking • 27.06.2023
Wie du schon sagst, das Problem ist, dass der Mensch das Verhalten der Tiere nicht kennt, diese falsch einschätzt usw. Wenn man weiß, wie z.B. Haie ticken und in bestimmten Situationen reagieren, kann man nahezu gefahrlos mit ihnen interagieren. So wie mit den allermeisten Tieren. Aber klar ein gewisses Restrisiko bleibt immer, schließlich sind es wilde Tiere. Nur ist es wahrscheinlicher, von einer Kokosnuss erschlagen zu werden als von einem Hai getötet zu werden.
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Conny • 27.06.2023
Klar, ich hab gerade mal nachgeschaut, woher du diese Zahlen hast: https://www.diepresse.com/445894/die-zehn-gefaehrlichsten-killer-der-natur
Bei der Gefahrenwahrnehmung spielt der Faktor des Spektakulären immer eine Rolle. Ich kenne mehr Leute, die bei Alltagshandlungen z.B. Kirschenpflücken, Fensterputzen, Treppensturz verunglückt sind als beim Motorradfahren.
Was gefährliche Tiere betrifft: Ich würde ehrlich gesagt lieber von einer Schlange gebissen werden, als zwischen den Zähnen eines Großraubtieres zu enden -- wenn ich wählen dürfte : )
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Renking • 25.06.2023
Nutzer hat den Beitrag gelöscht.
Grüne Flora • 23.06.2023
@Alle: Grundsätzlich teile ich Eure Gedanken über das Meer, bzw. die Meere dieser Welt.

Allerdings gehört zur Wahrheit leider auch dazu, dass die Meere fast überall gigantische Müllhalden und Kloaken sind. Lediglich der Umstand, dass zwei Drittel der Erdoberfläche von Wasser bedeckt sind und wir darum so viel Meer haben, sorgt dafür, dass der Dreck nicht ständig vor unserer Nase vorbeischwimmt. Aber das ändert nichts daran, dass der viele Dreck da ist - und sehr oft nicht verschwindet.
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Conny • 24.06.2023
Ja, um das Thema Umweltverschmutzung nochmal zu vertiefen: bzgl. der Meerervermüllung funktionieren nur große Ansätze (cradle to cradle), die dann global umgesetzt werden müssten. Wenn man auf die Vielzahl der Meeres-Anrainerstaaten blickt, dann beschleicht mich eine ähnliche "Zuversicht" wie bei dem Unterfangen, das Klima durch Maßnahmen in einzelnen Staaten, Regionen oder auch einzelnen Kontinenten herunter regeln zu wollen.
Wie auch immer, im kleinen Bereich, nämlich direkt vor der Haustüre bei den eigenen lokalen Fließgewässern, die ja auch irgendwann ins Meer fließen, kann man schon mal mit dem Müllaufräumen beginnen. Am Rhein und seinen Zuflüssen gibt es solch Clean-up Aktionen und viele Menschen beteiligen sich. Morgen sind wir auf einer solchen Veranstaltung, wo sich die Stadt bei ihren ehrenamtliche Helfer für ihr diesbezügliches Engagement bedankt.
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René Nehring • 25.06.2023
Klingt nach einer schönen Initiative, Conny :-)

Was die globalen Ansätze zur Müllvermeidung angeht, bin ich sehr pessimistisch. Bei der Reduktion von CO2 sehen wir doch seit Jahren, daß auf jede Maßnahme bei uns (Ende der Verbrennermotoren, immer strengere Dämmverordnungen für Häuser und Heizungswende) andere Länder immer mehr CO2 in die Atmosphäre blasen.

Da rund 150 Staaten der Welt einen Meereszugang haben, gibt es zu viele Schlupflöcher für schwarze Schafe.
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Conny • 25.06.2023
Ja, auch die Dankesveranstaltung war schön. Wir sind den ganzen Tag für umsonst Boot gefahren : )
Wie ist deine Beziehung zum Meer als "Ossi", René?
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Marie Stüdemann • 23.06.2023
Ich liebe das Meer ebenfalls. Aber für mich steht es mehr für den Süden, für die Küsten Dalmatiens, Istriens, Liguriens, Venetiens und Siziliens. Für ein leuchtendes Blau, das es im Norden nur sehr selten gibt.
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Hans Falkenau • 23.06.2023
So, nun meine angekündigte Wortmeldung:

Als Hamburger Jung bedeutet Meer für mich zunächst einmal Nordsee. Ich liebe die nordfriesischen Inseln (vor allem Sylt, auch wenn es nicht sonderlich originell ist) und das nordfriesische Festlandufer. Natürlich ist auch die Ostsee schön, aber die Brandung ist hier bei Weitem nicht so wuchtig wie zum Beispiel am Weststrand von Sylt.

Ganz allgemein steht Meer für mich für die direkte Verbindung zur großen weiten Welt. Über das Wasser bin ich mit den meisten Ländern der Welt direkt verbunden (auch wenn natürlich die Entfernung mal kürzer und mal länger ist). Aber allein in Hamburg an der Elbe zu stehen und zu wissen, dass ich rein theoretisch mit jedem vorbeifahrenden Kutter überall hin reisen könnte, gibt ein Gefühl von großer weiter Welt und großer Freiheit.
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Conny • 23.06.2023
Mein Mann war von der Nordsee echt enttäuscht... sie war nie da, wenn wir dort waren! Wir sind dann lieber wieder an die Ostsee, die "zuverlässiger" ist : )
Mein Mann ist am Meer aufgewachsen, getaucht, mit Haien geschwommen etc. Kennt also das "gefährliche" Meer. Ich habe das Meer zum ersten Mal gesehen als ich 17 war. Das war dann der Ärmelkanal. Als ich das erste Mal hineingesprungen bin, war ich schon erstaunt, wie salzig es ist! Man weiß sowas natürlich theoretisch... aber praktisch ist was anderes. Beim Süßwasserschwimmen fühle ich mich wohler. Vor dem Meer habe ich einen riesen Respekt.
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Hans Falkenau • 23.06.2023
Schönes Thema, Conny! Ich schreibe nachher ausführlicher dazu.
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