Anmoderation von Conny:
Manchmal kommt es mir vor, als wenn jemand sich einen üblen Scherz damit erlaubt, den Wahnsinn in bisher nicht erlebte Sphären zu treiben. Und das Verrückte dabei: es funktioniert! Die Leute lassen es zu!

Kommentare (9)

Herbert • 21.11.2023
Und wie groß wäre die Aufregung, wenn ein Mann als Arzt Vorsitzender werden möchte?
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Grüne Flora • 23.11.2023
Gute Frage, Herbert! Entscheidend ist doch die Qualifikation der Person. Ich habe das Gefühl, dass sich hier einige nur daran stoßen, dass es sich um eine Transfrau handelt.
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Conny • 21.11.2023
Da muss ich widersprechen. Ein Mann ist keine Minderheit und Ärzte sind fachlich kompetent - es spielt eigentlich keine Rolle, welchen Geschlechtes sie sind. Der Fokus liegt auf der Kompetenz. Wäre diese Transperson auch qualifizierte Ärztin, wäre es egal, denn das Geschlecht spielt keine Rolle.
Zustimmen würde ich, wenn du gesagt hättest, dass es eine Aufregung geben würde, wenn ein biologischer Mann ohne ärztliches Wissen Vorsitzender würde. Denn aufgrund welcher Qualifikationen sollte er bevorzugt ausgewählt werden? Vielleicht, weil seine Frau unter der Krankheit leidet und er empathische ist? Theoretisch möglich, aber sehr unwahrscheinlich, dass er als sehr kleine Minorität ausgerechnet auf diesen Posten drängt und man ihn dann gegenüber anderen, die größere Bezüge dazu haben, bevorzugt.
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Grüne Flora • 23.11.2023
Woher weißt Du, dass die Person nur ausgewählt wurde, weil sie trans ist?
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Grüne Flora • 20.11.2023
Ich sehe das Problem nicht. Warum soll sich eine Transfrau nicht in einer Organisation für Menschen mit Gebärmutterkrankheiten engagieren können?
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Conny • 20.11.2023
Warum wundert mich das nicht? Aber danke für deinen Einwurf.
Es ist natürlich wirklich die Frage, muss man nicht alle Schranken niederreissen und alles für alle öffen?
Warum sollte ein Nichtschwimmer nicht Schwimmtrainer oder ein Beinloser, der niemal laufen konnte, nicht die Leichtathleten trainieren? Er kann sich ja vielleicht durch besondere Empathie und genaue Analyse in Betreuten hineinversetzen.
Als nächstes stellt sich mir jedoch folgende Frage:
Warum sehen wir eigentlich keine Transmänner, die sich öffentlichkeitswirksam in Männer-Domänen drängen? Wo ist der Transmann, der sich für Prostataerkrankungen und Errektionsbeschwerden engagiert? Wo ist der Transmann, der sich bei Männersportwettbewerben mit den Geschlechtsgenossen misst - noch nicht mal beim Schach wo das theoretisch möglich wäre, oder der sich bei Mister Universe bewirbt?
Mein Eindruck ist folgender:
die wenigen Menschen, die sich tatsächlich im falschen Körper befinden und dann umwandeln lassen, haben nicht diesen zwanghaften Geltungsdrang. Auch scheinen Transmänner dieses überaufgeblasene Ego nicht zu haben.
Tabubrüche, Geschmacklosigkeiten und das Hineindrängen in frauenspezifische Schutzzonen unter dem lustvollen Ausspielen der Opferkarte kenne ich eigentlich nur in eine Richtung, nämlich von Mann nach Frau.
Fazit: warum sehe ich es als Problem, dass eine Transfrau sich als CEO der Endometriosegesellschaft engagiert? Weil es ein Machtspiel ist.
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Piconbière • 20.11.2023
Passt doch!
In Berlin wimmelt es nur so von Leuten, die keine Ahnung von dem haben was sie tun.
Weshalb also sollte eine Person, die niemals Endometriose gehabt hat bzw. diese Krankheit niemals bekommen wird, sich damit nicht befassen können.
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